Horst Lichter bewertet Zeit im Schweigekloster positiv

Wie eine Kur

Der Fernsehkoch und Moderator Horst Lichter hat nach eigenen Angaben einige Tage in einem Schweigekloster verbracht. Die Zeit dort "war sozusagen eine Abstinenz vom lauten Leben", sagte Lichter nun in einem Interview.

Horst Lichter / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Horst Lichter / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

"Ich vergleiche das Ganze mit einer Diät. Die ersten Tage geht es einem nicht gut. Ab dem vierten, fünften Tag wird es besser. Und nach Abschluss der Kur fühlt man sich gut. Ich konnte besser riechen, schmecken, fühlen", berichtete der Moderator der "Augsburger Allgemeinen" (Montag).

Lichter erzählte, mit dem Schweigen sei er ganz gut zurechtgekommen.

Gestik und Mimik haben gefehlt

"Darauf habe ich mich ja eingestellt. Aber dass Gestik und ein freundliches Lächeln oder ein Zunicken so grundsätzlich fehlten, das ging mir wirklich ab. Das Thema hat mich lange beschäftigt, weil ich jemand bin, der gerne grüßt." Der TV-Star ergänzte: "Aber so habe ich Toleranz gelernt, das als spezielle Art des Miteinanderumgehens zu akzeptieren. Immerhin taten mir die ja nicht weh!"


Quelle:
KNA