Kirchliches Filmfestival Recklinghausen gibt Preisträger bekannt

Wie ein Filmemacher in seine Heimat zurückkehrt

Beim Kirchlichen Filmfestival in Recklinghausen wird der Dokumentarfilm "Of Fathers and Sons" von Talal Derki mit dem Ökumenischen Filmpreis ausgezeichnet. Das Festival stellt unter anderem kirchenkritische Filme in den Mittelpunkt.

 (DR)

Die deutsch-syrisch-libanesische Dokumentation "Of Fathers and Sons - die Kinder des Kalifats" wird mit dem Ökumenischen Filmpreis des Kirchlichen Filmfestivals in Recklinghausen ausgezeichnet. Das gaben die Organisatoren der für 20. bis 24. März geplanten Veranstaltung am Donnerstag bekannt. Für den Film folgte Regisseur Talal Derki der Familie eines islamistischen Kämpfers zwei Jahre lang während des syrischen Bürgerkriegs. "Die Zuschauer erhalten einzigartige und emotionale Einblicke in eine sonst hermetisch abgeriegelte Welt", heißt es in der Mitteilung der Festivalleitung.

Ehrenpreis geht an Wim Wenders

Zu den weiteren Preisträgern zählt der Abenteuerfilm "Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten". Er wird mit dem von einer Kinderjury vergebenen "Grünen Zweig" geehrt. Den erstmals verliehenen Ehrenpreis bekommt der Regisseur Wim Wenders für sein Lebenswerk.

Das Kirchliche Filmfestival findet zum zehnten Mal statt. Das aktuelle Programm enthält 16 Spiel- und Dokumentarfilme. Die Schirmherrschaft haben Münsters Bischof Felix Genn, die westfälische Präses Annette Kurschus sowie Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche (CDU) übernommen. Zu den Förderern gehören das Bistum Münster, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Deutsche Bischofskonferenz; Medienpartner sind das Portal filmdienst.de und epd-Film.


Quelle:
KNA