Die kostenfreien Veranstaltungen der Kölner Dommusik finanzieren sich in der Regel über die Kollekte im Nachgang an die Konzerte. Durch die diesjährigen Umstände ist das Kollektieren im Kölner Dom nicht möglich. Die Orgelfeierstunden können aber mit einer Online-Kollekte an die Kulturstiftung Kölner Dom, die die Konzerte in diesem Jahr möglich macht, unterstützen:
Spenden-Hotline: 0900 1 581 248 (5 € pro Anruf aus dem deutschen Festnetz)
Oder auch per Überweisung:
Empfänger: Kulturstiftung Kölner Dom
IBAN: DE79 3705 0299 0000 3933 93
BIC: COKSDE33
Verwendungszweck: Orgelfeierstunden
Obwohl die Orgelfeierstunden seit sechs Jahrzehnten vor allem davon leben, dass international renommierte Organisten von berühmten Kathedralen und Domen aus allen Teilen der Welt in den Sommerwochen zu Gast in Köln sind und an der Klais-Orgel mit ihren mehr als 150 Registern ihr Können zeigen, spielt Bönig immer auch drei Konzerte selbst: das erste (16. Juni), das siebte (28. Juli) und das zwölfte Konzert (1. September). Darüber hinaus treten auf: Holger Gehring, Kreuzkirche Dresden (23. Juni), Johannes Unger, Marienkirche Lübeck (30. Juni), Michael Hoppe, Domorganist Aachen (7. Juli), Ulrich Brüggemann, Zweiter Domorganist Köln (14. Juli), Marcel Ober, Domorganist Berlin (21. Juli), Franz Josef Stoiber, Domorganist Regensburg (4. August), Markus Eichenlaub, Domorganist Speyer (11. August), Johannes Michel, Christuskirche Mannheim (18. August) und Sebastian Küchler-Blessing, Domorganist Essen (25. August). Das vollständige Programm ist unter www.orgelfeierstunden.de abrufbar.
07.07.2020
Das bekannte Lobpreis "Te Deum" bildete die musikanische Klammer der vierten Orgelfeierstunde im Kölner Dom. Auch an diesem Dienstag übertrug DOMRADIO.DE das Konzert live ab 19:45 Uhr.
Der Hymnus "Te Deum" wird besonders an kirchlichen Festtagen gesungen. Der Text wird Ambrosius von Mailand im vierten Jahrhundert zugeschrieben. Der tatsächliche Autor ist aber unbekannt.
In hymnischen Worten wird im "Te deum" Gott als Retter der Welt verehrt, die Engel und die Märtyrer fallen in das Lob der Gläubigen zur Ehre Gottes ein. Besonders bekannt ist die Übertragung des lateinischen Textes von Ignaz Franz zum deutschsprachigen Lied "Großer Gott, wir loben dich".
Hymnisches Lob und Orgelmusik aus der Spätromantik
Am Dienstagabend erklang direkt zu Beginn von Charles Tournemire die Improvisation über das "Te Deum" in der Übertragung von Maurice Duruflé. Am Ende des Konzertes improvisierte Domorganist Michael Hoppe selbst über die Melodie des "Te Deum".
Dazwischen standen zwei Werke des Franzosen Gabriel Pierné – der Dirigent und Komponist war seinerzeit in Frankreich sehr bekannt, er leitete wichtige Uraufführungen am Anfang des 20 Jahrhunderts, seine eigenen Werke sind im Stil der Spätromantik gehalten. Dann erklangen im Kölner Dom Auszüge aus zwei Orgelsinfonien, einmal die Sinfonie Nr. 1 von Lazare Auguste Maquaire und die Sinfonie Nr. 2 von Louis Vierne.
Auch moderne Orgelmusik ist dabei – und Bach
Der französische Komponist Gaston Litaize starb vor knapp 30 Jahren, der Schüler von Marcel Dupré und Louis Vierne war von Geburt blind, feierte als Organist und Komponist dennoch große Erfolge. Im Dom erklingen Auszüge aus "Douze Pièces".
Bach als "Klassiker" der Orgelliteratur (obwohl er natürlich zum Barockzeitalter gehört), durfte auch nicht fehlen, von ihm spielte Michael Hoppe die Choralbearbeitung "O Lamm Gottes unschuldig" BWV 656.
Hoppe seit 2013 Aachener Domorganist
Michael Hoppe studierte an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Paul Heuser, Wolfgang Seifen und Hans Dieter Möller katholische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel, sowie "Chorleitung" an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Hoppe wurde im Oktober 2001 als Professor für Orgelspiel/Orgelimprovisation und Tonsatz an die Katholische Hochschule für Kirchenmusik in Aachen berufen, deren Prorektor er zugleich war. Seit Oktober 2005 ist er Kirchenmusikreferent im Bistum Aachen.
2018 erfolgte die Ernennung zum Diözesankirchenmusikdirektor. Von 2006 bis 2014 lehrte Hoppe an der Musikhochschule Köln Abteilung Aachen im Bereich Tonsatz/Komposition. Seit Juli 2013 ist er Domorganist am Hohen Dom zu Aachen.
Die Tickets werden verlost
Aufgrund der Corona-Krise sind zurzeit nur 100 Besucher pro Abend zu den insgesamt 12 Konzerten bis Anfang September zugelassen. Die Ticketvergabe erfolgt über eine wöchentliche Kartenverlosung, die auf koelner-dom.de/orgelfeierstunden/ zu finden ist.
Jeden Donnerstag von 9 Uhr bis Freitag 24 Uhr können sich Interessierte auf koelner-dom.de für das Konzert am Dienstag der Folgewoche registrieren, möglich sind maximal zwei Karten pro Person. Samstags ab 17 Uhr werden die Gewinner dann benachrichtigt.
DOMRADIO.DE ist immer live dabei
DOMRADIO.DE überträgt alle Konzerte der Orgelfeierstunden 2020 live in Ton und Bild immer dienstags ab 19:45 Uhr auf der Internetseite, bei Facebook (und der Facebook-Seite der Kölner Dommusik), Youtube und via dem katholischen Fernsender EWTN. In Regel gibt es ab viertel vor acht abends eine Werkeinführung durch den konzertierenden Organisten, ehe das Live-Konzert um 20 Uhr beginnt.
Die kostenfreien Veranstaltungen der Kölner Dommusik finanzieren sich in der Regel über die Kollekte im Nachgang an die Konzerte. Durch die diesjährigen Umstände ist das Kollektieren im Kölner Dom nicht möglich. Die Orgelfeierstunden können aber mit einer Online-Kollekte an die Kulturstiftung Kölner Dom, die die Konzerte in diesem Jahr möglich macht, unterstützen:
Spenden-Hotline: 0900 1 581 248 (5 € pro Anruf aus dem deutschen Festnetz)
Oder auch per Überweisung:
Empfänger: Kulturstiftung Kölner Dom
IBAN: DE79 3705 0299 0000 3933 93
BIC: COKSDE33
Verwendungszweck: Orgelfeierstunden
Obwohl die Orgelfeierstunden seit sechs Jahrzehnten vor allem davon leben, dass international renommierte Organisten von berühmten Kathedralen und Domen aus allen Teilen der Welt in den Sommerwochen zu Gast in Köln sind und an der Klais-Orgel mit ihren mehr als 150 Registern ihr Können zeigen, spielt Bönig immer auch drei Konzerte selbst: das erste (16. Juni), das siebte (28. Juli) und das zwölfte Konzert (1. September). Darüber hinaus treten auf: Holger Gehring, Kreuzkirche Dresden (23. Juni), Johannes Unger, Marienkirche Lübeck (30. Juni), Michael Hoppe, Domorganist Aachen (7. Juli), Ulrich Brüggemann, Zweiter Domorganist Köln (14. Juli), Marcel Ober, Domorganist Berlin (21. Juli), Franz Josef Stoiber, Domorganist Regensburg (4. August), Markus Eichenlaub, Domorganist Speyer (11. August), Johannes Michel, Christuskirche Mannheim (18. August) und Sebastian Küchler-Blessing, Domorganist Essen (25. August). Das vollständige Programm ist unter www.orgelfeierstunden.de abrufbar.