Stationen in der Geschichte der Sankt-Hedwigs-Kathedrale

Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin / © frantic00 (shutterstock)
Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin / © frantic00 ( shutterstock )

1747: Baubeginn auf Initiative unter anderen von Friedrich dem Großen als Rundbau mit Kuppel nach dem Vorbild des Pantheons in Rom. Mit Unterbrechungen entsteht das erste katholische Gotteshaus Berlins nach der Reformation. Ein Anlass ist die Zuwanderung von Katholiken aus Schlesien.

1. November 1773: Weihe der Kirche durch den Fürstbischof des Ermlands, Ignacy Krasicki. Benannt ist sie nach der heiligen Hedwig von Andechs (1174-1243), Herzogin von Schlesien.

13. August 1930: Erhebung der Hedwigskirche zur Kathedrale des neu errichteten Bistums Berlin, das 1994 zum Erzbistum wird.

1930: Umbau des Kircheninneren in teilweise expressionistischer Form durch den österreichischen Architekten Clemens Holzmeister (1886-1983).

1. März 1943: Zerstörung der Kathedrale durch Bomben bis auf die Außenmauern.

1952: Beginn des Wiederaufbaus unter anderen durch den Düsseldorfer Architekten Hans Schwippert (1899-1973). Dabei wird eine Bodenöffnung im Zentrum der Kirche mit Freitreppe zur Unterkirche angelegt.

1. November 1963: Erneute Kirchweihe nach Abschluss des Wiederaufbaus durch den Berliner Bischof Alfred Bengsch (1921-1979).

1. November 2013: Ausschreibung eines Architekten-Wettbewerbs durch den damaligen Berliner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, zur Sanierung und Neugestaltung der Kathedrale.

30. Juni 2014: Entscheidung des Preisgerichts für den Entwurf des Fuldaer Architektenbüros Sichau und Walter sowie des Wiener Künstlers Leo Zogmayer. (KNA)