"Wir machen uns stark für Frauen" – Diese Überzeugung war und ist heute noch das Fundament des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB), der 1903 von mutigen katholischen Frauen in Köln gegründet wurde. Als katholischer Teil der Frauenbewegung setzte sich der KDFB von Anfang an dafür ein, die Lebensbedingungen von Frauen zu verbessern.
Der Bayerische Landesverband des KDFB wurde am 6. Dezember 1911 von der gebürtigen Schwedin Ellen Ammann gegründet. Zum Bayerischen Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes gehört neben den sieben bayerischen Diözesanverbänden (Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg und Würzburg) aus historischen Gründen auch der Diözesanverband Speyer. Heute engagieren sich bundesweit rund 180.000 Mitglieder in 1.800 Zweigvereinen und 21 Diözesen. Sie gestalten Politik, Gesellschaft und Kirche aktiv mit.
(Katholischer Deutscher Frauenbund)
18.07.2019
Der Katholische Deutsche Frauenbund startet am Sonntag die Aktion "Maria, schweige nicht!". Sie knüpft an die Initiative "Maria 2.0" an, die sich mit Protestaktionen etwa für den Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern einsetzt.
KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth erklärte am Donnerstag in Köln, Frauen sollten in Welt und Kirche gleichberechtigt Verantwortung übernehmen, auch geistliche Verantwortung.
"Reformen sind notwendig, wenn die Kirche wieder an Bedeutung gewinnen und eine Zukunft haben will. Die Frage nach Ämtern und Strukturen gehört eindeutig dazu."
#mariazweipunktnull geht weiter. Mit https://t.co/pXtpCHFaYc setzen wir uns weiter ein für Gleichberechtigung in einer geschwisterlichen Kirche. Los geht es am 21. Juli, dem Vorabend des Fests der Hl. Maria Magdalena. Nicht auszudenken, wenn sie am Ostermorgen geschwiegen hätte! pic.twitter.com/vmorZN46nn
— KDFB Bundesverband (@KDFB_Bund) 16. Juli 2019
Für Veränderungen einsetzen
Namensgeberinnen der Aktion seien Maria Magdalena, erste Zeugin der Auferstehung und Apostolin der Apostel, deren Festtag am 22. Juli begangen wird, und Maria, die Mutter Jesu, die mit ihrem freien Ja zu Gottes Wort die Heilsgeschichte eröffnet habe. "Beide haben, ebenso wie andere Frauen in der Bibel, gerade nicht geschwiegen, sondern mit ihren Worten das Heil von Gott her erfahrbar gemacht", so Flachsbarth.
Beide Marien regten Frauen heute an, "mutig ihre Stimme zu erheben und sich für eine partnerschaftliche Kirche und für Veränderungen einzusetzen".
Was unter den Nägeln brennt
Die Aktion "Maria, schweige nicht!" soll nach Angaben des Verbandes Frauen ermuntern, das zur Sprache zu bringen, wozu sie in der Kirche nicht schweigen wollen, was ihnen unter den Nägeln brennt und wo sie Handlungsbedarf sehen. Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist laut eigenen Angaben ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 180.000 Mitgliedern.
"Wir machen uns stark für Frauen" – Diese Überzeugung war und ist heute noch das Fundament des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB), der 1903 von mutigen katholischen Frauen in Köln gegründet wurde. Als katholischer Teil der Frauenbewegung setzte sich der KDFB von Anfang an dafür ein, die Lebensbedingungen von Frauen zu verbessern.
Der Bayerische Landesverband des KDFB wurde am 6. Dezember 1911 von der gebürtigen Schwedin Ellen Ammann gegründet. Zum Bayerischen Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes gehört neben den sieben bayerischen Diözesanverbänden (Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg und Würzburg) aus historischen Gründen auch der Diözesanverband Speyer. Heute engagieren sich bundesweit rund 180.000 Mitglieder in 1.800 Zweigvereinen und 21 Diözesen. Sie gestalten Politik, Gesellschaft und Kirche aktiv mit.
(Katholischer Deutscher Frauenbund)