Der Papst spendet 30 Beatmungsgeräte an besonders von der Corona-Krise betroffene Kliniken. Wie der Vatikan mitteilte, wird die Aktion vom Apostolischen Almosenamt koordiniert. Die Geräte seien in den vergangenen Tagen erworben worden. Die für die Spende geeigneten Krankenhäuser würden nun unverzüglich ermittelt, um die lebensrettenden Apparate rasch ausliefern zu können. Vor allem in Norditalien waren zuletzt viele Patienten am Coronavirus gestorben - auch weil auf den Intensivstationen nicht genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung standen, um die Erkrankten angemessen zu behandeln. (kna/Stand 26.03.2020)
02.04.2020
Die italienischen Bischöfe haben betont, dass die Kirche in der Corona-Krise eng an der Seite der Gläubigen bleibe. "All unsere Priester sind weiter nahe bei den Menschen", versicherte Bischofskonferenz-Generalsekretär Stefano Russo.
Das sagte er im Interview des Pressedienstes SIR. Das gelte, obwohl bereits Dutzende Geistliche in Italien an der Viruserkrankung gestorben seien.
Zudem gebe es vielfältige kirchliche Initiativen zur Unterstützung von Ärzten, anderen Mitarbeitern des Gesundheitswesens und Patienten. All das trage "ohne großes Geschrei um Anerkennung" zur Linderung der Krisenfolgen bei, so Russo.
"Es wird sicher ein anderes Ostern"
Mit Blick auf das bevorstehende Osterfest sagte der Generalsekretär: "Es wird sicher ein anderes Ostern. Wir bleiben zuhause, aber wir sind nicht allein", so Russo mit Blick auf die geltenden Ausgangssperren und Verbote öffentlicher Gottesdienste.
Anregungen in diesem Zusammenhang biete nicht zuletzt die von der Bischofskonferenz eingerichtete Website "Chi ci separera?" (Wer wird uns trennen?). Dort sind Texte, Videos sowie weitere Beiträge und Tipps zu finden, wie Gemeinden und Bistümer Gebete, Feiern in kleinem Kreis, aber auch die Seelsorge und soziale Dienste aufrechterhalten können.
Der Papst spendet 30 Beatmungsgeräte an besonders von der Corona-Krise betroffene Kliniken. Wie der Vatikan mitteilte, wird die Aktion vom Apostolischen Almosenamt koordiniert. Die Geräte seien in den vergangenen Tagen erworben worden. Die für die Spende geeigneten Krankenhäuser würden nun unverzüglich ermittelt, um die lebensrettenden Apparate rasch ausliefern zu können. Vor allem in Norditalien waren zuletzt viele Patienten am Coronavirus gestorben - auch weil auf den Intensivstationen nicht genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung standen, um die Erkrankten angemessen zu behandeln. (kna/Stand 26.03.2020)