Kaum Wallfahrer in Kevelaer

Wegen der Corona-Pandemie

​Wegen der Corona-Krise haben Schätzungen zufolge 95 Prozent der Pilgergruppen ihre Wallfahrt in das niederrheinische Kevelaer abgesagt. Vor allem kleinere Gruppen und Einzelpersonen pilgern zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten".

Postkarten von Kevelaer / © Theodor Barth (KNA)
Postkarten von Kevelaer / © Theodor Barth ( KNA )

"Einige haben sie vom Frühjahr in den Herbst verlegt, aber die meisten kommen nicht wie sonst üblich", erklärte der Generalsekretär der Wallfahrt, Rainer Killich, am Dienstag in Kevelaer.

Kevelaer ist nach dem oberbayerischen Altötting der zweitgrößte Marienwallfahrtsort in Deutschland. In den vergangenen Jahren kamen jeweils rund 800.000 Pilger zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten".

Kleinere Gruppen und Einzelpersonen

Allerdings pilgern nach Angaben der Verantwortlichen mittlerweile kleinere Gruppen zum Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten" und auch Einzelpersonen, die größere Gruppen vertreten. Auf diese Gäste habe sich auch das Priesterhaus eingestellt, in dem eigentlich nur Teilnehmer größerer Wallfahrten übernachten, hieß es.

Seit Anfang Mai dürfen in der Marienbasilika - wie in allen Kirchen in den nordrhein-westfälischen Bistümern - Gottesdienste unter Auflagen gefeiert werden.


Quelle:
KNA