Wahlbeteiligung im Bistum Hildesheim auf 5,4 Prozent gesunken

Diese Zahlen bereiten "erhebliche Sorgen"

Eine Wahlbeteiligung von 5,4 Prozent an den Gremienwahlen der Pfarreien am vergangenen Wochenende meldet das Bistum Hildesheim. Das sei ein Rückgang von 1,7 Prozentpunkten gegenüber den Wahlen von vor vier Jahren.

Blick von der Küche auf den Hildesheimer Dom / © Angela Krumpen (ak)
Blick von der Küche auf den Hildesheimer Dom / © Angela Krumpen ( ak )

Der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken, Claus-Dieter Paschek, sprach von "erheblichen Sorgen" angesichts der Zahlen. Er dankte dennoch allen Kandidaten für ihre Bereitschaft zum Engagement.

Von den rund 600.000 Katholiken im Bistum waren etwa 500.000 wahlberechtigt. Gewählt wurde in 108 von 119 Pfarreien; in 11 wurde die Wahl auf das kommende Jahr verschoben. Gewählt wurden Kirchenvorstände und Pastoralräte, teilte die Diözese am Donnerstag in Hildesheim mit. Zeitgleich fanden Wahlen auch in allen anderen katholischen Gemeinden Niedersachsens statt. Im Bistum Osnabrück waren etwa 400.000 und im Offizialatsbezirk Oldenburg des Bistums Münster etwa 230.000 Kirchenmitglieder zur Wahl aufgerufen.


Quelle:
KNA