Anlass der 24. Auslandsreise des Papstes ist die Veröffentlichung des Abschlussdokumentes der Bischofssynode über den Nahen Osten im Jahr 2010. Vorgesehen sind laut Radio Vatikan auch Treffen mit den religiösen und staatlichen Spitzen des Landes und eine große Messe in Beirut.
Engagement der katholischen Kirche im Nahen Osten
Vatikansprecher Federico Lombardi hatte bereits im Februar bestätigt, dass eine solche Reise vorbereitet werde, aber noch kein konkretes Datum genannt. Die Bischofssynode über den Nahen Osten hatte vom 10. bis zum 24. Oktober im Vatikan getagt. Das Abschlusspapier der Bischofsversammlung enthält Richtlinien für das Engagement der katholischen Kirche im Nahen Osten in den kommenden Jahren.
Laut inoffiziellem Programm soll die Begrüßungsfeier am 14. September in der Basilika Saint-Paul d"Harissa in Jounieh, 20 Kilometer nördlich von Beirut, stattfinden. Am 16. September soll die Übergabe des Postsynodalen Schreibens zur Bischofssynode 2010 an die Bischöfe des Nahen Ostens erfolgen. Der Libanon ist der einzige Staat im Nahen Osten, in dem Christen dank ihres hohen Bevölkerungsanteils auch eine gewichtige Rolle in der Politik.
Auch Zypern-Besuch stand im Zusammengang mit Nahost-Synode
Benedikt XVI. hatte bereits die Veröffentlichung des Vorbereitungspapiers der Synode mit einem Besuch in Zypern verbunden. Schon damals, im Juni 2010, war von einer neuerlichen Reise in die Region zur Präsentation des Schlussdokuments die Rede. Benedikt XVI. hatte im Mai 2009 Jordanien, Israel und die palästinensischen Autonomie-Gebiete besucht.
Benedikt XVI. fliegt Mitte September in den Libanon
Nächste Station Beirut
Zum Osterfest nehmen die neuen Reisepläne von Benedikt XVI. immer mehr Form an: Vom 14. bis 16. September soll der Papst den Libanon besuchen. Das geht aus offiziellen Mitteilungen des libanesischen Präsidialamtes und der katholischen Bischofskonferenz des Landes hervor. Bislang war vom Vatikan kein genaues Datum verbreitet worden.
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