Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist die Gemeinschaft der 20 evangelischen Landeskirchen in der Bundesrepublik mit rund 21 Millionen Protestanten. Wichtigste Leitungsgremien sind die EKD-Synode mit 120 Mitgliedern, die Kirchenkonferenz mit Vertretern der Landeskirchen sowie der aus 15 ehrenamtlichen Mitgliedern bestehende Rat. Ratsvorsitzender ist der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.
Die EKD wurde 1945 als Zusammenschluss lutherischer, reformierter und unierter Landeskirchen ins Leben gerufen. Die einzelnen Landeskirchen sind selbstständig, die EKD koordiniert jedoch das einheitliche Handeln. Ihre Aufgaben liegen vor allem bei Fragen der öffentlichen Verantwortung der Kirche und bei den Beziehungen zu den Partnerkirchen im Ausland. Zudem ist die EKD zuständig für die Herausgabe der Lutherbibel und des Gesangbuchs. Sie veröffentlicht regelmäßig Denkschriften zu ethischen, sozialen, politischen und theologischen Themen.
Die Teilung Deutschlands hatte 1969 auch für die evangelische Kirche eine organisatorische Trennung zur Folge. Nach der politischen Wiedervereinigung schlossen sich 1991 die evangelischen Kirchen in Ost- und Westdeutschland wieder zusammen. Anfang 2007 wurde eine Strukturreform wirksam, die auf eine enge Verzahnung der Organe und Dienststellen von EKD und konfessionellen Zusammenschlüssen der Lutheraner und Unierten abzielt. Seit 2009 tagen daher EKD-Synode, die lutherische Generalsynode und die Vollkonferenz der unierten Kirchen zeitlich und personell verzahnt am gleichen Ort. (epd / 06.11.2020)
17.02.2021
Die Evangelische Kirche in Deutschland ruft zum zweiten Mal in der Corona-Pandemie zu einem Hackathon für Zukunftsideen auf. Im letzten Jahr war die Veranstaltung ein großer Erfolg gewesen. Auch ein katholisches Bistum unterstützt das Projekt.
Vom 26. bis 28. März 2021 findet der zweite Hackathon unter dem Aufruf #glaubengemeinsam statt, wie die EKD am Mittwoch in Hannover mitteilte. Innerhalb von 48 Stunden entwickeln die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in digitalen Arbeitsgruppen Ideen, die Mut machen sollen für das Gemeindeleben nach dem Lockdown.
Auf "glaubengemeinsam.de" können sich Interessierte ab sofort als Teilnehmer, Ideengeber oder Mentor für den ökumenischen Hackathon 2021 anmelden.
Erfolg des letzten Jahres
Der Begriff "Hackathon" ist eine Wortneuschöpfung und setzt sich aus dem englischen Begriff "Hack" (deutsch: Kniff) und "Marathon" zusammen.
Bei Hackathons verabreden sich interessierte Nutzer im Internet, um gemeinsamen online an Lösungen, Ideen und Konzepten für Probleme und Herausforderungen zu arbeiten.
Ökumenische Beteiligung
Bereits im April 2020 hatten die Initiatoren und Initiatorinnen laut Mitteilung der EKD innerhalb weniger Wochen einen Kirchen-Hackathon mit über 700 Beteiligten auf die Beine gestellt.
Die Initiative wird unter anderem unterstützt vom Fresh X-Netzwerk e. V., dem Bistum Hildesheim, der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi), dem Netzwerk ruach.jetzt und der EKD.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist die Gemeinschaft der 20 evangelischen Landeskirchen in der Bundesrepublik mit rund 21 Millionen Protestanten. Wichtigste Leitungsgremien sind die EKD-Synode mit 120 Mitgliedern, die Kirchenkonferenz mit Vertretern der Landeskirchen sowie der aus 15 ehrenamtlichen Mitgliedern bestehende Rat. Ratsvorsitzender ist der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.
Die EKD wurde 1945 als Zusammenschluss lutherischer, reformierter und unierter Landeskirchen ins Leben gerufen. Die einzelnen Landeskirchen sind selbstständig, die EKD koordiniert jedoch das einheitliche Handeln. Ihre Aufgaben liegen vor allem bei Fragen der öffentlichen Verantwortung der Kirche und bei den Beziehungen zu den Partnerkirchen im Ausland. Zudem ist die EKD zuständig für die Herausgabe der Lutherbibel und des Gesangbuchs. Sie veröffentlicht regelmäßig Denkschriften zu ethischen, sozialen, politischen und theologischen Themen.
Die Teilung Deutschlands hatte 1969 auch für die evangelische Kirche eine organisatorische Trennung zur Folge. Nach der politischen Wiedervereinigung schlossen sich 1991 die evangelischen Kirchen in Ost- und Westdeutschland wieder zusammen. Anfang 2007 wurde eine Strukturreform wirksam, die auf eine enge Verzahnung der Organe und Dienststellen von EKD und konfessionellen Zusammenschlüssen der Lutheraner und Unierten abzielt. Seit 2009 tagen daher EKD-Synode, die lutherische Generalsynode und die Vollkonferenz der unierten Kirchen zeitlich und personell verzahnt am gleichen Ort. (epd / 06.11.2020)