Stichwort Laie
Der Begriff Laie kommt vom griechischen "laikos" und bedeutet "dem Volk zugehörig". Etwa seit dem vierten Jahrhundert setzt sich das Wort als Bezeichnung nicht-geweihter Christen in Abgrenzung zu den geweihten Amtsträgern durch …
Der Begriff Laie kommt vom griechischen "laikos" und bedeutet "dem Volk zugehörig". Etwa seit dem vierten Jahrhundert setzt sich das Wort als Bezeichnung nicht-geweihter Christen in Abgrenzung zu den geweihten Amtsträgern durch …
Die Predigt (von lateinisch praedicátio "Lobpreis, Lob, Vorspruch", von praedicáre "laut ausrufen, bekanntmachen, loben") ist die Glaubensverkündigung in Form einer Ansprache, in der Regel im Rahmen eines Gottesdienstes. Die Predigt in …
Die Priesterbruderschaft Sankt Petrus (Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri - FSSP) gilt als papsttreu, aber kritisch bezüglich der Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965). Die Bruderschaft wurde am 18. Juli 1988 in der …
Die Österreichische Bischofskonferenz ist der Zusammenschluss der Bischöfe der österreichischen Diözesen, der mit Gutheißung des Apostolischen Stuhles errichtet ist. Ihre Aufgaben sind das Studium und die Förderung gemeinsamer …
Ministranten (Messdiener) sind Helfer des Priesters. Sie nehmen liturgische Hilfsdienste wahr, etwa bei der Gabenbereitung. Zudem sind sie für eine festliche Gestaltung des Gottesdienstes mit Weihrauch und Kerzen zuständig. In der …
Ein Kardinal ist der höchste katholische Würdenträger nach dem Papst. Das Wort "Kardinal" leitet sich vom lateinischen Wort "cardo" (Türangel) ab. Das Kardinalskollegium ist das wichtigste Beratergremium des Papstes. Zudem hat es die …
Ministranten (Messdiener) sind Helfer des Priesters. Sie nehmen liturgische Hilfsdienste wahr, etwa bei der Gabenbereitung. Zudem sind sie für eine festliche Gestaltung des Gottesdienstes mit Weihrauch und Kerzen zuständig. In der …
Die Kirche war über Jahrhunderte hinweg die maßgebliche Institution zur Förderung von Kunst und Kultur. Neue Baustile und Techniken fanden meist in Architektur und Ausstattung sakraler Gebäude ihre Erstanwendung. Wenngleich die …
1960er: Die Wurzeln der Theologie der Befreiung liegen in der prekären sozialen Lage Lateinamerikas. In vielen Ländern entstehen sogenannte Basisgemeinden, die eine mit den Reichen eng verbundene Kirchenhierarchie infragestellen und …
"Professor Papst" nannte man ihn: weil seine Ansprachen vor der UNO, im Berliner Reichstag oder im britischen Parlament anspruchsvoll wie Vorlesungen waren. Seine Brillanz veranlasste den Kölner Kardinal Josef Frings, den gerade 35 …
Der Begriff "Firmung" stammt vom lateinischen Wort "confirmatio" und bedeutet so viel wie "Festigung" oder "Stärkung". Er bezeichnet das jüngste der sieben Sakramente der katholischen Kirche. Eigenständig gespendet wird es erst seit …
Der Dienst des Diakons gliedert sich in Caritas, Liturgie und Verkündigung. Der Diakonat war in der abendländischen Kirche bis zum 5. Jahrhundert eine blühende Einrichtung, erlebte aber danach einen langsamen Niedergang, bis er …
Die Feststellung des heroischen Tugendgrades ist in der katholischen Kirche eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Selig- und Heiligsprechung eines verstorbenen Christen. Steht dessen heroischer Tugendgrad nicht fest beziehungsweise wird …
Bislang schloss der "Katechismus der Katholischen Kirche" Hinrichtungen als äußerstes Mittel nicht kategorisch aus. In früheren Jahrhunderten hatten Päpste als Oberhäupter des Kirchenstaats ein ihrer Zeit entsprechendes unbefangenes …
Der Begriff "Ökumene" stammt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt "die ganze bewohnte Erde". Gemeint sind die Bemühungen um die Einheit aller getrennten Christen. Die Ökumenische Bewegung ging zunächst von evangelischer …
Als tridentinische Messe bezeichnet man den lateinischsprachigen Gottesdienst im überlieferten alten Ritus, wie er nach dem Konzil von Trient (1545-1563) für die katholische Kirche weltweit vorgeschrieben war. Diese Messbücher wurden …
Das Wort "Zölibat" kommt von dem lateinischen Ausdruck caelebs, was so viel bedeutet wie ehelos. Der Begriff "Zölibat" bezeichnet die von Priestern und Mönchen zahlreicher Religionen geforderte Ehelosigkeit und den Verzicht auf jede …
Als tridentinische Messe bezeichnet man den lateinischsprachigen Gottesdienst im überlieferten alten Ritus, wie er nach dem Konzil von Trient (1545-1563) für die katholische Kirche weltweit vorgeschrieben war. Diese Messbücher wurden …
Die katholische Soziallehre ist die Soziallehre der katholischen Kirche. Sie ist historisch eng mit dem päpstlichen Lehramt, insbesondere den Sozialenzykliken, verknüpft. Obwohl die Kirche seit ihren Anfängen zur sittlichen Gestaltung …
Das lateinische "viri probati" (Einzahl: "vir probatus") bedeutet wörtlich "bewährte Männer". In der Diskussion um die Voraussetzungen für das Priesteramt in der katholischen Kirche steht dieser Ausdruck für die Überlegung, bewährte …
Die traditionalistische Priesterbruderschaft St. Pius X. wurde 1969 vom französischen Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) gegründet. Sie lehnt viele Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) ab. Streitpunkte sind vor …
Das Wort "Diakon" bedeutet "Diener". In der römischen Kirche der ersten Jahrhunderte wirkten Diakone in der Armen- und Krankenpflege oder als Gehilfen des Bischofs in der Gemeindeverwaltung und beim Gottesdienst. Seit dem fünften …
Die Fokolar-Bewegung gehört zu den neuen geistlichen Gemeinschaften der katholischen Kirche. Diese bildeten sich im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und zeichnen sich durch eine starke Mitarbeit von Laien aus. Die …
Ein Eremit oder auch "Einsiedler" ist ein Mensch, der mehr oder weniger abgeschieden von den Menschen lebt Ursprünglich wurde der Begriff nur auf Christen angewendet, die geistliche Motive für ihre Zuwendung zu dieser Lebensform hatten …
Das Fest der Unschuldigen Kinder geht auf einen Bericht im Matthäusevangelium zurück. Magier aus dem Osten hatten König Herodes von der Geburt eines Königs berichtet. Als die Magier ihm – auf göttliche Weisung hin – keine weitere …