Prof. Dr. Georg Schmidt
Aus Anlass des 400. Jahrestags des Kriegsbeginns am 23. Mai 1618 beschäftigte sich der Historiker Georg Schmidt mit dem Dreißigjährigen Krieg als Gottes Wille, Menschenwerk und Urkatastrophe.
Aus Anlass des 400. Jahrestags des Kriegsbeginns am 23. Mai 1618 beschäftigte sich der Historiker Georg Schmidt mit dem Dreißigjährigen Krieg als Gottes Wille, Menschenwerk und Urkatastrophe.
Gottesdienst zum Reformationstag mit anschließendem Festakt zur Einweihung des Reformationsfensters in der Marktkirche Hannover.
Im Mai 1723 nahm Bach seine Arbeit in Leipzig auf – der überzeugte Lutheraner hat mit seinen Werken großen Einfluss auf die europäische Musik. Meistens komponierte er auf Deutsch, doch es gibt auch Werke, die "katholisch" wirken.
Aus Anlass des 400. Jahrestags des Kriegsbeginns am 23. Mai 1618 beschäftigte sich der Historiker Georg Schmidt mit dem Dreißigjährigen Krieg als Gottes Wille, Menschenwerk und Urkatastrophe.
Bach gilt als wichtigster evangelischer Kirchenmusiker. Er schrieb zahllose Werke für den evangelischen Gottesdienst. Aber es gibt auch lateinische Vertonungen, die wie für die katholische Messe komponiert erscheinen. Wie kam es dazu?
Was bleibt vom Reformationsgedenkjahr? Gibt es den erhofften ökumenischen Aufbruch, den viele als überfällig empfinden? "Aufbruch oder Katerstimmung? Zur Lage nach dem Reformationsjubiläum", heißt das Buch des evangelischen Theologen Professor Christoph Markschies.
Der Jüngste ist der einzige, der noch zur Schule geht. Warum er heute schulfrei hat, erklärt sich für ihn von selbst: es sind Herbstferien.
Schon zwei Tage vor dem Höhepunkt des Reformationsjubiläums erwartet Berlin ein Riesenevent. 4000 Sänger, 750 Solisten und ein großes Symphonieorchester führen "Luther" auf, das Pop-Oratorium von Dieter Falk und Michael Kunze.
"Für evangelische und katholische Christen gibt es eine gemeinsame spirituelle Grundlage", sagt Volker Leppin. In seinem Buch "Die fremde Reformation – Luthers mystische Wurzeln" zeigt der evangelische Professor für Kirchengeschichte, wie Martin Luther sein Denken aus der katholischen Mystik des späten Mittelalters entwickelt hat.
Halloween, Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen - wer soll denn da noch den Überblick behalten? Unser Willibert erklärt uns das mal. Zumal er sich Martin Luther sehr verbunden fühlt.
Zum Abschluss des Reformationsgedenkjahres erklingt Musik sowohl von evangelischen wie katholischen Komponisten.
Papst Franziskus ist zu Gast in Schweden: Zum Jubiläum des Lutherischen Weltbundes. Der Papst trifft in Skandinavien auf eine sehr kleine katholische Kirche in einer stark säkularisierten Gesellschaft - und will dort für die "Gaben der Reformation" danken. Da wird es an starken Zeichen nicht fehlen.
Am 31. Oktober wird mit dem Reformationstag offiziell das Lutherjahr 2017 eröffnet. In aller Welt wird 500 Jahren Reformation gedacht. Begangen wird dieses Gedenkjahr ökumenisch, von evanglischer und katholischer Kirche gemeinsam.
Am Sonntag endet in Hamburg der 34. Evangelische Kirchentag. Die Kirchenmusik mit Lutherchoral und Bach-Werken ist ein wichtiger Bestandteil der Evangelischen Kirche. Zudem hat die Hansestadt musikalisch eine lange Tradition, daher geht es in Musica um evangelische Komponisten, die in Hamburg geboren wurden (Felix Mendelssohn Bartholdy) oder in der Stadt wirkten wie Georg Philipp Telemann oder Carl Philipp Emanuel Bach. Mendelssohn ist dabei so etwas wie die musikalische Klammer, denn er schrieb sogar eine "Reformationssinfonie" und vertonte aber auch den Marientext "Magnifikat". Denn am Mittwoch startete mit dem 1. Mai auch der Marienmonat. Auch Antonio Vivaldi und Georg Melchior Hoffmann schufen kunstvolle Vertonungen des Bibeltextes.
Am 31. Oktober geht es musikalisch um Allerheiligen bzw. Allerseelen (2. November) in Form des Requiems in c-moll von Luigi Cherubini. Der Geburtstag des Beethoven-Zeitgenossen jährt sich in diesem Jahr zum 250. Mal. Mit Blick auf den Reformationstag erklingen Kantaten von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Die Kantate war die zentrale musikalische Form im evangelischen Gottesdienst im 17. und 18. Jahrhundert. Anders als bei Messvertonungen im katholischen Gottesdienst, bei der der Text ja immer gleich ist, hatte jede Kantate ihren je eigenen Text. Der bestand meistens aus Bibelzitaten und frei gedichteten Teilen, die aber im Bezug zu den jeweiligen Lesungen des betreffenden Sonntags standen.