25.12.2022 | 19:00 - 20:00 | Kopfhörer

Prof. Dr. Georg Schmidt

Der Dreißigjährige Krieg

Photogravure nach dem Gemälde "Prager Fenstersturz" von Wenzel von Broznik / © akg-images GmbH (epd)
Photogravure nach dem Gemälde "Prager Fenstersturz" von Wenzel von Broznik / © akg-images GmbH ( epd )

Sendung

Beginn:
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Die dreißig Jahre zwischen 1618 und 1648 haben millionenfachen Tod, Verwüstung und Barbarei über Mitteleuropa gebracht und die politischen Verhältnisse durcheinandergewirbelt. Diese Zeitspanne bildet die große Zäsur zwischen Reformation und Französischer Revolution. Georg Schmidt, Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Jena, benennt die großen Konfliktherde und greift die Bedeutung der Ereignisse für die historische Entwicklung der deutschen Frage auf. Erst die historische Selbstvergewisserung über die disparate, gleichwohl aber gemeinsam erfahrene und als deutsche wahrgenommene Geschichte ermöglicht deren feste Verankerung in einem künftigen historischen Gedächtnis Europas.

Professor Schmidt hielt seinen Vortrag im Mai 2018 im Domforum Köln.

Erstsendung: 31.05.2018

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