Einfluss von Religion im US-Wahlkampf
Die Stimmberechtigten unter den 80 Millionen US-Katholiken sind eine Größe bei der Präsidentenwahl. Aber kein Kandidat kann auf sie als "katholischen Wählerblock" bauen.
Die Stimmberechtigten unter den 80 Millionen US-Katholiken sind eine Größe bei der Präsidentenwahl. Aber kein Kandidat kann auf sie als "katholischen Wählerblock" bauen.
Donald Trump, der Umgang mit dem Zika-Virus und der Rückblick auf die Mexiko-Reise. Papst Franziskus hatte auf dem Rückflug Journalistenfragen zu beantworten, die nachhallen. KNA-Chefredakteur Ludwig Ring-Eifel mit einer Einordnung.
Papst Franziskus hat bei seinem Besuch der Grenze bei Ciudad Juarez keinen Fuß in die USA gesetzt. Mit dem Abstecher landete das Oberhaupt der katholischen Kirche aber mitten im US-amerikanischen Wahlkampf.
Den europäischen Boden nach seiner Mexikoreise noch nicht wieder unter den Füßen, hat sich Papst Franziskus auf dem Rückflug Journalistenfragen gestellt. Das Themenspektrum war weit gestreut - von Donald Trump bis zur Flüchtlingskrise.
Religion und Politik vermischen sich in den USA wie wohl nirgends sonst in der westlichen Welt. Aber auch hier ändern sich die Einstellungen - wenn auch langsam.
Mit Nachdruck setzt sich momentan US-Präsident Obama für die Religionsfreiheit und Muslime ein. Pluralität sei eine Stärke, so der Präsident beim Besuch einer Moschee in den USA.
Die Vorwahlen in Iowa haben bei den Republikanern einen Verlierer und zwei Sieger hervorgebracht. Eine Rekordbeteiligung evangelikaler Wähler ließ Cruz an Trump vorbeiziehen. Rubio zeigte sich als moderate Alternative.
Die erste Präsidentschaftsvorwahl in den USA zeigt ein knappes Bild - sowohl bei den Demokraten als auch den Republikanern. Für Katholiken werde es aber ohnehin eine schwierige Stimmabgabe, sagt der Philosoph Godehard Brüntrup bei …
Die Reise von Papst Franziskus an die Grenze zwischen Mexiko und die USA fällt mit den ersten Vorwahlen in den Vereinigten Staaten zusammen. Der Zeitpunkt seines Besuchs könnte somit kaum politischer sein.
In der nächsten Woche starten die USA in die Vorwahlen für die Präsidentschaftskandidaten. In Iowa sind für republikanische Wähler traditionell religiöse Bekenntnisse wichtig.
Pastoren in den USA verspüren wenig Zuneigung zum republikanischen Präsidentschaftsanwärter Donald Trump. Nur fünf Prozent der protestantischen Pfarrer, die den Republikanern nahe stehen, würden bei der Präsidentenwahl für Trump …
Barack Obama gerät wegen seiner Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik unter Druck. Die katholische Kirche beklagt die Abschiebepraxis der US-Regierung, denn die Aktionen stünden in starkem Kontrast zu den Präsidenten-Vorgaben.
In seiner letzten Rede zur Lage der Nation hat US-Präsident Barack Obama seinen Landsleuten Mut für die Zukunft gemacht und sich wie bereits im Vorjahr auf Papst Franziskus berufen.
Die katholischen Bischöfe in den USA gehörten nicht zu den Ersten, die sich zu Donald Trumps Angriffen auf Muslime zu Wort meldeten. Jetzt setzten sie sich dafür umso entschiedener für deren Rechte ein.
Seit dem Terroranschlag von San Bernardino haben viele US-Muslime Angst. Einreiseverbot und Überwachung der Moscheen - Die Hetze des republikanischen Spitzenreiters im Feld der Präsidentschaftsbewerber, Donald Trump, heizt die Stimmung …
Selbst für Trump ist es starker Tobak: Der wortgewaltige Polit-Milliardär fordert ein komplettes US-Einreiseverbot für Muslime. Der Dialogbeauftragte Werner Höbsch aus dem Erzbistum Köln findet den populistischen Einlass demütigend für …
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Jeb Bush will die Flüchtlingsaufnahme der USA auf syrische Christen begrenzen. Der Gouverneur sagte, eine solche Auswahl bedeute eine Herausforderung für die nationale Sicherheit; es gebe …
Als erster Lateinamerikaner auf dem Papstthron reist Franziskus an diesem Dienstag in die USA: Dort trifft er auf Gläubige aus seiner Heimatregion, eine katholische Gemeinschaft im Wandel und ein Land im Präsidentschaftswahlkampf.
Franziskus kommt nächste Woche als Oberhaupt der Weltkirche in die USA. Viele der Präsidentschaftsbewerber finden kaum Zugang zu den Themen des Papstes. Das liegt daran, dass Franziskus weniger konservativ agiert als seine Vorgänger.
Viele US-Bürger wünschen sich von ihrem frisch wiedergewählten Präsidenten Orientierung in Zeiten der Krise, sagt der Philosoph Holger Zaborowski im domradio.de-Interview. Er hat lange an der Katholischen Universität in Washington …