Hans Werner von Wedemeyer
Im Alter von 92 Jahren ist Hans Werner von Wedemeyer gestorben. Zeit seines Lebens war Hans Werner von Wedemeyer geprägt vom Mut seiner ganzen Familie in der Nazi-Diktatur und seinem "Fast-Schwager" Dietrich Bonhoeffer.
Im Alter von 92 Jahren ist Hans Werner von Wedemeyer gestorben. Zeit seines Lebens war Hans Werner von Wedemeyer geprägt vom Mut seiner ganzen Familie in der Nazi-Diktatur und seinem "Fast-Schwager" Dietrich Bonhoeffer.
Anfang 20 stand er vor 10 000 Jugendlichen in Oklahoma - und machte Musik. Rock und Pop. Balladen im Duo: Arno und Andreas. Andreas wie Andreas Malessa. 3000 Konzerte und 50 000 verkaufte Platten gaben ihm eine gute Basis, sein Studium zu finanzieren. Heute ist er Fernsehjournalist und Pastor. Er dreht Filme ( z.B. die Reihe: Ein Tag mit... ) moderiert im Fernsehen und ist an mehr als 100 Abenden im Jahr als Prediger unterwegs.
Er hatte das Glück von niemand geringeren als Rahner und Guardini für die Theologie begeistert zu werden: Franz Josef Nocke, heute emeritierter Professor für Theologie, konnte in Innsbruck, München und später als Stipendiat der Studienstiftung auch in Paris studieren. Auch in Paris war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort und lernte die Bewegung der Arbeiterpriester von innen kennen. Von diesen großen Geistern tief geprägt hat Franz Josef Nocke seinen Weg als Priester in einem sozialen Brennpunkt und gleichzeitig als Theologieprofessor an der Universität Duisburg und Essen gefunden.
Er hatte das Glück von niemand geringeren als Rahner und Guardini für die Theologie begeistert zu werden: Franz Josef Nocke, heute emeritierter Professor für Theologie, konnte in Innsbruck, München und später als Stipendiat der Studienstiftung auch in Paris studieren. Auch in Paris war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort und lernte die Bewegung der Arbeiterpriester von innen kennen. Von diesen großen Geistern tief geprägt hat Franz Josef Nocke seinen Weg als Priester in einem sozialen Brennpunkt und gleichzeitig als Theologieprofessor an der Universität Duisburg und Essen gefunden.
Mit einem VW Bus, indem ihre gesamt Habe war, begann für vier Franziskanerpater in den 60er Jahren ein neues Leben im sozialen Brennpunkt in Scharnhorst, einem Vorort von Dortmund. Einer von Ihnen war Pater Reinhard Kellerhoff. Der als Abiturient Architekt werden wollte und vom Kirchenbau fasziniert war. Seine Arbeit in Scharnhorst war so erfolgreich, dass er bald eine große Kirche für die riesige Gemeinde bauen durfte.
Gemalt hat er schon immer, sein ganzes Leben lang. Aber ein Leben als Künstler war dem Bergarbeiterkind Ludger Hinse nun wahrlich nicht in die Ruhrgebietswiege gelegt. Niemand aus seiner Klasse konnte auf das Gymnasium gehen, dazu hatte keiner der Eltern das Geld. Studiert hat Ludger Hinse trotzdem. Später, nach Lehre und Sonderbegabtenprüfung. Und noch später ist er Vorsitzender der IG Metall in Bochum geworden – und 20 Jahre geblieben.
"Der Jürgen ist wie ein Engel zu uns" - das sagt ausgerechnet ein 16jähriger Türke über Jürgen Neitzert. Der Franziskanerbruder, der nie Priester werden wollte, hat Philosophie, Islamwissenschaften und interkulturelle Pädagogik studiert. Er spricht fließend türkisch und ist drei Monate im Jahr in der Türkei, um dort ein Kloster mitaufzubauen. In Köln lebt er in einem sozialen Brennpunkt in einer franziskanischen Wohngemeinschaft und den Jugendlichen auf der Straße. Wie ein Streetworker begleitet er sie - und versucht ihnen Wege in ein Leben ohne Kriminalität und Hartz IV zu bahnen.
"Der Jürgen ist wie ein Engel zu uns" - das sagt ausgerechnet ein 16jähriger Türke über Jürgen Neitzert. Der Franziskanerbruder, der nie Priester werden wollte, hat Philosophie, Islamwissenschaften und interkulturelle Pädagogik studiert. Er spricht fließend türkisch und ist drei Monate im Jahr in der Türkei, um dort ein Kloster mitaufzubauen. In Köln lebt er in einem sozialen Brennpunkt in einer franziskanischen Wohngemeinschaft und den Jugendlichen auf der Straße. Wie ein Streetworker begleitet er sie - und versucht ihnen Wege in ein Leben ohne Kriminalität und Hartz IV zu bahnen.
Es gibt nur einen einzigen Kontinent, den Irmgard Icking nicht bereist hat - und das ist Australien. Heute ist es die Leitung der Auslandsabteilung Missio, die sie buchstäblich in alle Welt führt, früher waren es ihre Aufgaben als Länderreferentin oder bei Miserior. Dabei waren ihr diese Reisen und eine solche Arbeit, als Tochter auf einem großen Bauernhof in Passau, ganz sicher nicht in die Wiege gelegt worden! Und - zumal in einer katholischen Arbeitswelt in den 70ern und 80ern war es auch alles andere als selbstverständlich, als Mutter eine Leitungsfunktion mit viel Reisetätigkeit zu haben.
Campino, der Frontmann der Toten Hosen, ist jedes Jahr mindestens eine Woche lang in Meschede. Und da ist Campino einer von vielen, denn der Bedarf ist groß: Das Gästehaus der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede ist immer voll. Das Kloster im Sauerland ist weithin für seine Gastfreundschaft bekannt. Aber auch dafür, dass sich dort Ordensbrüder um die Gäste kümmern, die viele nachhaltig beeindrucken.
Von guten Mächten wunderbar geborgen, zu diesem Gedicht von Dietrich Bonhoeffer, im KZ in den Tagen vor seiner Ermordung geschrieben, haben Anne und Nikolaus Schneider ein ganzes Trostbuch geschrieben. Ein Trostbuch - obwohl die beiden ihre jüngste Tochter haben begraben müssen. Gottvertrauen, trotz alledem.
Elisabeth Stenmans war noch ein junges Mädchen, als sie während einer Kreuzfahrt auf dem Nil mit ihren Eltern für sich beschloss: diesen Reichtum, diesen Luxus will ich nicht für mich alleine: Ich will teilen. Für Elisabeth Stenmans ist dieses teilen- wollen auch eine logische Folge, ein Auftrag des Evangeliums, den sie ganz persönlich nimmt.
Warum er Ringer wurde? "Handball war mir zu brutal", entgegnet Dominikanerpater Wolfgang Sieffert gut gelaunt. Regelmäßig geht der Ordensbruder und Priester als Ringer auf die Matte. Der Sport kommt seiner inneren Einstellung als kämpferischer Seelsorger nahe. "Ich will nicht aufgeben, ohne für eine Sache gekämpft zu haben", betont Pater Wolfgang.
Warum er Ringer wurde? "Handball war mir zu brutal", entgegnet Dominikanerpater Wolfgang Sieffert gut gelaunt. Regelmäßig geht der Ordensbruder und Priester als Ringer auf die Matte. Der Sport kommt seiner inneren Einstellung als kämpferischer Seelsorger nahe. "Ich will nicht aufgeben, ohne für eine Sache gekämpft zu haben", betont Pater Wolfgang.
In Sachen Politik ist er das Gesicht des ZDF: Dr. Peter Frey. Seit sieben Jahren leitet er das ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin. Gleichzeitig ist er Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und damit wie geschaffen als Gesprächspartner in unserer Menschen-Sendung.
Seitdem Hannelore Bartscherer in Rente ist hat sie noch mehr Zeit, das zu tun, was sie mit aller Leidenschaft tut: organisieren, sich einmischen, sich einsetzen und unterwegs sein. Als Vorsitzende des Katholikenausschusses in Köln hat sie die ideale Funktion, um das alles auch öffentlich wirksam zu tun. Aber Hannelore Bartscherer ist auch begeisterte Matthiaspilgerin und leitet eine Bruderschaft, mit der sie jedes Jahr nach Trier pilgert.
Als Michael Emge ins Konzentrationslager kam, war er elf. Genauso alt wie ein Mädchen aus NRW, das den Holocaust-Überlebenden mehr als sechs Jahrzehnte danach getroffen hat. Eine unglaubliche Geschichte zweier Menschen, die Violine spielen und durch Schindlers Liste vereint wurden.
Es ist ein bisschen wie verliebt sein, sagt die Künstleragentin Henrike Kirsch, wenn man sie fragt, warum sie vor Kurzem zum katholischen Glauben konvertiert ist. Henrike Kirsch ist einen langen, intensiven Weg gegangen, mit vielen Fragen, nach Gott und Sinn und ihrem eigenen Platz in dieser Welt.
Klaus Langen war schon immer einer von den ganz ehrlichen. Er stammt aus einer Kaffeedynastie - aber er ist aus dem Familienbetrieb mit einer eigenen Firma ausgeschieden, um fairen Kaffee, zusammen mit Kaffeebauern aus Honduras und dem Kolpingwerk, anbieten zu können.
Was er will: Geschichten erzählen. Wahre, echte. Und zuweilen ganz heftige. Wie die von Eugenie, mit der Martin Buchholz in Ruanda den Mörder ihrer Mutter aufgesucht hat. Oder die von dem holländischen Liebespaar im zweiten Weltkrieg, das die deutschen Besatzer überfiel und Lebensmittelmarken erzwang, um damit die Juden, die es zu Hause versteckte, zu schützen. Der Mann starb – alle Juden überlebten.
Eigentlich war er gerne Banker. Aber dann kam der Weltjugendtag in Köln - und Thomas Schiffelmann wurde noch deutlicher: Geld ist nicht alles. Um herauszufinden, was er denn mit seinem Leben noch anfangen möchte und wohin Gott ihn ruft, gab er seinen gut dotierten Job bei der Paxbank auf, packte seinen Rucksack und machte sich nach Lateinamerika auf. Als er zurück kam wusste er: Priester will er nicht werden - in den alten Beruf aber auch nicht zurück.
Bergsteigen, Ski-Langlauf und Fußball sind seine Hobbys. Für deren Pflege bleibt aber wenig Zeit. Das hat sich auch nicht geändert, seit Papst Benedikt vor einigen Monaten den altersbedingten Rücktritt von Weihbischof Franz Grave angenommen hat. Immer noch hat der Mittsiebziger alle Hände voll zu tun. Auch im Bistum Essen ist sein Rat natürlich weiterhin gefragt.
"Ich bin eine Grüne Dame", sagt Hasso von Samson oft, wenn er ein Krankenzimmer betritt. "Das erheitert und daraus ergibt sich sofort ein Gespräch." Seit 27 Jahren macht er jeden Mittwochnachmittag im Evangelischen Krankenhaus in Bergisch Gladbach ehrenamtlich Krankenbesuche, hat jahrelang den Besuchsdienst auch organisiert.
Eigentlich hatte er nach viel aufrichtiger Auseinandersetzung und einigen Semestern Theologie, mit dem Thema Gott und Kirche schon abgeschlossen und ging als Agnostiker durchs Leben: der Journalist Christian Nürnberger. Aber dann waren es ausgerechnet die Kirchen und Pfarrgemeinden, die sich für seine Kapitalismuskritik "Machtmissbrauch" interessierten.
Die "Casa Angela" ist heute ein Zufluchtsort für Mädchen, die nicht wissen wohin, in Bad Münstereifel. Gegründet hat die "Casa Angela" Marlene Büchel, Mutter von fünf Kindern, die jahrzentelang im eigenen Restaurantbetrieb gearbeitet hat. 14 bis 25jährige junge Frauen können mit ihren Kindern in der Casa Angela wohnen, bis sie auf eigenen Füssen ins Leben gehen können. Inspiriert ist dieses Haus - und das ganze Leben - von Marlene Büchel von Angela von Merici. Wie Angela Merici, will Marlene Büchel ein einfaches, christliches und sozial engagiertes Leben führen. Sie hat eine kleine Gemeinschaft nach den Grundsätzen von Angela Merici gegründet... worum es dabei vor allem geht - das erzählt Marlene Büchel in der Sendung Menschen.