"Geist und Seele sind verwirret": So hat Johann Sebastian Bach seine Kantate für den heutigen 12.Sonntag nach Trinitatis überschrieben oder besser gesagt: Der Darmstädter Hofbibliothekar Georg Christian Lehms, denn von ihm stammt der Text der Kantate. Lehms lehnt sich eng an das Evangelium des Sonntags an: Die Wunder Gottes, von denen das Volk erzählt, sind so groß, sagt die Eingangsarie, dass Geist und Seele bei ihrer Betrachtung verwirrt verstummen. Die Orgel, die mit sehr lebhaften Figuren in diesem Satz auftaucht, soll die Wunder darstellen; die Pausen, die im Thema der Melodie immer wieder auftauchen, machen das Verstummen vor den Wundern, von dem im Text die Rede ist, hörbar.
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BWV 35 12. So. n. Trinitatis
BWV 77, 13. So. n. Trinitatis
"Was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?" Das fragen die Schriftgelehrten im Evangelium Jesus von Nazareth. Seine Antwort: Er erzählt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter und fasst zusammen: "Du sollst deinen Herrn lieben und deinen Nächsten wie dich selbst." Und diese Antwort macht Bach zur Überschrift seiner heutigen Kantate: "Du sollt Gott, deinen Herrn, lieben."
BWV 101 10. So. n. Trinitatis
Bei der Kantate "Nimm von uns, Herr, du treuer Gott", die Johann Sebastian Bach für den heutigen Sonntag komponiert hat, handelt es sich um eine sogenannte Choralkantate, d.h. Bach nimmt einen bekannten Kirchenchoral als Grundlage für seine Komposition. Im heutigen Fall ist es das 1584 zur Pestzeit gedichtete Lied von Martin Moller, das in Leipzig zu den Hauptliedern des Sonntags gehörte und eng mit dem Evangelium des Sonntags in Verbindung steht. Jesus kündigt die Zerstörung Jerusalems an und vertreibt die Händler aus dem Tempel.
BWV 113 11. So. n. Trinitatis
Die Kantate für den heutigen Sonntag wurde von Johann Sebastian Bach zum ersten Mal im August des Jahres 1724 aufgeführt. Und wie die meisten anderen Kantaten, die der Thomaskantor in dieser Zeit komponiert hat, handelt es sich auch bei dieser Kantate um eine sogenannte Choralkantate. Das heißt: Bach nimmt ein bekanntes Kirchenlied seiner Zeit zur Grundlage seiner Komposition. Am heutigen Sonntag ist es das Bußlied von Bartholomäus Ringwald: "Herr Jesu Christ, du höchstes Gut". Und wie das Lied, so ist auch die Kantate überschrieben. Diese steht in engem Zusammenhang mit dem Evangelium des Sonntags, indem das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner erzählt wird. Beide gehen - so das Gleichnis - zum Tempel, um zu beten. Doch während der Pharisäer voller Selbstgerechtigkeit sein Gebet spricht, bittet der Zöllner um Vergebung seiner Sünden und um die Gnade Gottes".
Domkapitular Prälat G. Bachner predigte im Kölner Dom
domradio.de übertrug am 22. Sonntag im Jahreskreis das Kapitelsamt im Kölner Dom. Es zelebrierte Domkapitular Prälat G. Bachner. Wie zeigt sich im Leben eines Christen, einer Christin, dass er, dass sie an Gott glaubt? Gibt es Vorschriften, die eingehalten werden müssen? Eine Glaubensgemeinschaft braucht Regeln und Gesetze. Ebenso aber braucht sie Menschen, die sich mit offenem Herzen täglich neu auf die Suche nach Gott und einem lebendigen, frohen Leben machen und die dieses Leben so leben, dass auch ihre Mitmenschen ein lebendiges, frohes Leben haben können.
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„Die Möglichkeiten für eine Friedenslösung sind derzeit gut“: So der Apell von Angela Merkel im gestrigen Gespräch mit Israels Regierungschef Netanjahu. Sie forderte, zügig zu handeln und den Siedlungsbau zu stoppen.
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Mit der traditionellen Brunnenweihe eröffnet die Katholische Pfarrgemeinde St. Adelheid Pützchen am Samstag die Adelheidis-Oktav 2009, die in diesem Jahr unter der Überschrift "Stadtpatronin Adelheid - mit dir glauben und hoffen" steht …
Ein Interview mit Kerstin Griese (Kirchenbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion): Es gibt viele gute Gründe für Christen, die SPD zu wählen
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Nachrichtenarchiv 27.08.2009 18:18
Vorhang auf heißt es am Samstag auf zahlreichen Bühnen in Dortmund. Bei der 8. Dortmunder Theaternacht bieten die 19 Häuser und Ensembles ab dem frühen Nachmittag die Möglichkeit, einen Einblick zu gewinnen - mit öffentlichen Proben, Unterrichtsdemonstrationen und.. Anschließend gibt es ein gemeinsames Nachtprogramm auf dem alten Stahlwerksgelände Phönix West.
Ein Besuch beim frommsten Fanclub des 1. FC Köln
"Beim Fußball geht’s nicht um Leben und Tod – die Sache ist viel ernster!" Das hat Bill Shankly gesagt. 43 Jahre lang war er im Profi-Fußball unterwegs. Erst als Spieler, dann als Trainer des FC Liverpool - von 1959 bis 1974. Zu einer Zeit also, als Katharina Krohm noch lange nicht geboren war. Die 16-Jährige engagiert sie sich als Lektorin und im Jugendchor in ihrer Kirchengemeinde in Köln-Heimersdorf. Außerdem ist sie Jugendvertreterin bei "Tora et Labora", dem nach eigenen Angaben "frommsten Fanclub des 1. FC Köln".
Ein Beitrag von Stephan Müffler (Römisch-katholischer Moderator der ökumenischen Einrichtung „Stiftung Kloster Frenswegen"): Kein Mitglied aber doch dabei - Die katholische Kirche im Ökumenischen Rat der Kirchen
Seit 1961 entsendet die katholische Kirche Beobachter in den Ökumenischen Rat der Kirchen. Sie ist aber kein Mitglied, da sie keinen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt hat. Über dieses Verhältnis berichtet Stephan Müffler.
"Niemals ein eigenes Kind" - Sendung zum Nachhören
Die Diagnose: Sie können keine Kinder bekommen trifft ein Paar immer bis ins Mark. Christliche, religiöse Menschen aber trifft es oft nochmal besonders hart: zu ihrem Lebensentwurf gehören Kinder, eine Familie, Mutter und Vater werden …