Aus dem Evangelium nach Lukas
Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, entschloss sich Jesus, nach Jerusalem zu gehen. Und er schickte Boten vor sich her.
Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, entschloss sich Jesus, nach Jerusalem zu gehen. Und er schickte Boten vor sich her.
Hörerinnen und Hörer nutzen Mobiltelefone und bewegen sich mithilfe eines GPS-gestützen Navigationssystems durch den öffentlichen Raum der Stadt Köln. Dabei verfolgen sie kommende Ereignisse aus Sicht der handelnden Protagonisten.
Die Kölner Freie Theaterszene gilt als eine der lebendigsten und vielfältigsten in ganz Nordrhein-Westfalen. Größere und kleinere freie Spielstätten existieren hier in fast jedem Stadtbezirk und laden die Zuschauer und Zuschauerinnen das ganze Jahr über zu sich ein.
Besonders auffällig an der Kantate für den heutigen 19. Sonntag nach Trinitatis ist der außerordentlich gelungene und schöne Text, der eng an das Sonntagsevangelium anknüpft. Überschrift: „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“. Zur Zeit Johann Sebastian Bachs war in den Kirchen am heutigen Sonntag von der Heilung des Gichtbrüchigen zu hören. Und auch wenn diese Heilung in der Kantate nicht ausdrücklich erwähnt wird, so steht seine Gestalt doch stellvertretend für den Jünger Christi, der seinen „Kreuzstab“ auf sich nimmt und unter „Plagen“ seinen Weg geht, bis sich die Prophezeihung aus der Geheimen Offenbarung des Johannes erfüllt: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“. Und mit diesem Zitat beginnt auch die Kantate.
Ein Kioskbetreiber in Athen sitzt tagein, tagaus mit drei Freunden vor seinem Laden und schlägt die Zeit tot. Als seine betagte Mutter in einem albanischen Arbeiter ihren verlorenen Sohn zu erkennen glaubt, gerät die melancholische Existenz des Händlers in Schieflage. Mal ironisch, mal bitter-süß erzählt die lakonische, in ihrer Wendung berührende Komödie von der Selbstfindung eines sympathischen Verlierers. Dabei spießt sie Patriotismus und Xenophobie auf und verhandelt nebenbei auch die Ursachen einer dysfunktionalen Ökonomie.
Eine junge New Yorker Familie, in der beide Elternteile berufstätig sind, hat für die kleine Tochter ein philippinisches Kindermädchen engagiert, das seine eigenen Kinder derweil in seiner Heimat von der Großmutter großziehen lassen muss. Drama um die Schattenseiten der globalen Wirtschafts- und Arbeitswelt, in der zwischenmenschliche Beziehungen den Regeln des Weltmarkts unterworfen werden.
Eine Frau Anfang 40, die als Hausmädchen für eine großbürgerliche chilenische Familie arbeitet, ekelt jede weitere Hilfskraft aus dem Haus, bis sie sich mit einem neuen Mädchen anfreundet. Der Film zeichnet das Wohlstandsmilieu, in dem er spielt, als widersprüchliche Welt, in der im Herren-Diener-Verhältnis alte feudale Muster weiterleben und mit moderner Lebensart kollidieren. Dabei mündet das Porträt der sperrigen, vorzüglich gespielten Hauptfigur und ihres Lebensumfelds in eine überzeugende Entwicklungsgeschichte.
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends beginnt auch die Geschichte des Theaters Die Pathologie (TDP). Das intimste (und wahrscheinlich auch kleinste) Theater Bonns mit 25 Plätzen in den "Katakomben" des Café Pathos in der Weberstraße 43, der Bonner-Südstadt, etablierten Maren Pfeiffer, Thomas Franke und Reinar Ortmann im Sommer 2000. Christoph Pfeiffer kam 2004 hinzu. Reinar Ortmann hatte die Leitung bis Anfang Mai 2009 inne.
Wenn das Sterben und der Tod ins Leben eines Menschen treten, ist die Reaktion oft Schweigen und Sprachlosigkeit. Für den unwiederbringlichen Abschied eines geliebten Menschen fehlen uns die Worte, die das Leiden und den Schmerz angemessen fassen. Der Autor und Journalist Georg Diez aber hat nach dem Krebstod seiner Mutter den Mut zu erzählen, wie sich ein solcher langer Abschied vollzieht. Mit größter Genauigkeit und Schonungslosigkeit beschreibt er, wie er als Sohn den Tod in sein Leben hereinlassen musste, während er zugleich seine Hochzeit feierte und darauf wartete, zum ersten Mal Vater zu werden.
Auf einer ihrer zahlreichen Reisen nach Afghanistan, dem Land unter dem Hindukusch, begegnet die Dokumentarfilmerin Siba Shakib in einem Flüchtlingslager Shirin-Gol. Sie ist spontan gefesselt von der Kraft und Ausstrahlung dieser Frau, die ihr ihr Leben erzählt - ein Leben, das exemplarisch ist für das Schicksal Tausender afghanischer Frauen. Als Shirin-Gol in einem abgelegenen Bergdorf Afghanistans geboren wird, scheint der Gleichklang ihrer Welt, eingebettet in jahrhundertealte Traditionen, ungestört. Die "Süße Blume", so die Bedeutung ihres Namens, wächst auf in Armut, Korangläubigkeit und Enge des islamischen Frauenbildes. Doch dann marschieren die Russen in Afghanistan ein, und Shirin-Gols Vater und ihre Brüder ziehen sich in die Berge zurück, um Widerstand zu leisten.
Stadtrundgang mit Stößchen Einen bestimmt nicht Bier-ernsten Rundgang gibt es am Samstag in Dortmund. Beim Bierbrauer-Rundgang erhalten sie einen Einblick in die Dortmunder Brautradition und folgen den Spuren, die diese einstige Schlüsselindustrie im Stadtbild hinterlassen hat. Zu den Stationen zählen ein Bierkutscher-Denkmal, die historische Keimzelle der Dortmunder Kronen-Brauerei und der Stammsitz einer Brauerdynastie. Unterwegs gibt es kleine Kostproben, sogenannte Stößchen verschiedener Dortmunder Biermarken. Der Rundgang dauert 2 Stunden und endet mit einer Besichtigung der Hövels Hausbrauerei.
Besonders auffällig an der Kantate für den heutigen 19. Sonntag nach Trinitatis ist der außerordentlich gelungene und schöne Text, der eng an das Sonntagsevangelium anknüpft. Überschrift: "Ich will den Kreuzstab gerne tragen".
Stella Petersen war zweifellos eine der beliebtesten Lehrerinnen am Lessing-Gymnasium. Ihre Lebensfreude, ihre Intelligenz und Belesenheit verschafften ihr die Anerkennung und den natürlichen Respekt des Kollegiums wie den ihrer Schüler.
Bei einem Einsatz im Irak erleidet der als heiter und offen geltende Lieutenant Charles Acland eine schwere Kopfverletzung. Seither terrorisiert er die Umwelt mit Ausbrüchen unkontrollierbarer Aggression. Als ihm die Rückkehr in die Armee verwehrt wird, übersiedelt er nach London. Dort gerät er ins Visier der Polizei, die nach einem besonders brutalen kaltblütigen Serienmörder fahndet.
George, erfolgreich, verheiratet und stolzer Brautvater, ist glücklich. Alles in bester Ordnung, bis seine Frau Roberta ihm mitteilt: "Ich verlasse Dich". Sie möchte die Zukunft mit ihrem Geliebten, einem jungen griechischen Kellner verbringen. George ist fassungslos. Er will, er muss seine Roberta mit allen Mitteln zurückgewinnenen...
George Bartlett ist perfekt. Meint er jedenfalls. Schließlich spricht eine Menge dafür: erfolgreicher Unternehmer, gut aussehend, unerschütterlich treuer Mustergatte. Seiner entzückenden Tochter hat er gerade eine fantastisch gelungene Hochzeitsfeier ausgerichtet. Die Braut sah hinreißend aus - vor allem am Arm ihres großartigen Papas. Das von George ausgewählte Menü wäre unübertrefflich gewesen, wenn der Bräutigam nicht irgendwo dreingeredet hätte, dessen Anwesenheit eigentlich sowieso überflüssig war. Ach ja, das Kleid von Gattin Roberta war auch sehr schön; ansonsten gehörte sie, wie alle anderen auch, bestenfalls zur Statisterie beim großen Auftritt von George. Und dann packt Roberta ganz einfach ihre Koffer und zieht zu dem deutlich jüngeren Jimmy.