An dieser Stelle stellen wir meistens Musiker vor, die ihren Glauben und ihre Gottesbeziehung besingen. Da könnte man meinen, die seien alle völlig tief verwurzelt, die hätten überhaupt keine Zweifel. Stimmt aber nicht ganz: Andi Weiss wollte auf seiner CD "Ungewohnt leise" bewusst auch mal diese Momente des Glaubens aufgreifen, die zunächst mal nicht so ruhmreich und strahlend wirken. Er hat sich Elia als Inspiration genommen. Der stieg nämlich eines Tage auf den Berg Horeb und wollte dort Gott begegnen. Es fing an zu blitzen und zu donnern, die Erde bebte, aber -so wird dann gesagt- Gott war weder im Blitz, noch im Donner, geschweige denn im Erdbeben: Er war im "Säuseln des Windes".