Wort zum Samstag
Warum feiern wir eigentlich nicht nur am Abend vor Aschermittwoch? Willibert erzählt in seinem Wort zum Samstag die Geschichte von der Delegation im Vatikan, die uns die jecke Zeit beschert hat!
Warum feiern wir eigentlich nicht nur am Abend vor Aschermittwoch? Willibert erzählt in seinem Wort zum Samstag die Geschichte von der Delegation im Vatikan, die uns die jecke Zeit beschert hat!
Es gibt nur zwei Sonderzüge der Deutschen Bahn. Am 4. Oktober machen die sich beide auf nach Rom. Über 2.000 junge Menschen aus dem Erzbistum Köln wollen den Papst treffen. Und das domradio kommt mit!
"Man stößt im Vatikan permanent auf Tiere", sagt Vatikankenner Ulrich Nersinger. Jetzt hat er ein Buch über Elefanten, Gazellen, Schlangen, Läuse und Rüsselkäfer und über die beliebtesten Haustiere der Päpste, über Zierfische, geschrieben.
Ein Elefant im Vatikan? Ja, den gab es tatsächlich. Wie der dahin gekommen ist, warum man heute noch in Rom über ihn redet und viele Antworten mehr gibt es in unserer Sonntagsfrage.
"Sie war eine Pionierin – aber das war für sie nichts Besonderes sondern etwas ganz Selbstverständliches“, sagt Gudrun Sailer im domradio.de Interview. Über eine der ersten weiblichen Angestellten im Vatikan hat sie eine erhellende Biografie geschrieben: "Monsignorina / Die deutsche Jüdin Hermine Speier im Vatikan“ heißt das Buch der Radio Vatikan Redakteurin.
Da, wo andere Urlaub machen, arbeitet sie für die nächsten zwei Jahre. Pia Dyckmans (26) ist Volontärin bei Radio Vatikan. Was passiert im Herzen der Weltkirche? Wie war es, Papst Franziskus zu treffen? Und wie ist es, sein Leben in Deutschland hinter sich zu lassen? Das erzählt Pia in der Sternzeit.
„Wird gelesen“, sagte Papst Franziskus auf Deutsch, als Ulrich Nersinger ihm sein neues Buch „Der unbekannte Vatikan“ persönlich in Rom überreichte. Im domradio.de Interview erzählt der Vatikan-Experte Nersinger von der Begegnung mit dem Papst und stellt sein Buch vor.
Ulrich Nersinger ist Theologe und hat sich durch zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen als Vatikanexperte einen Namen gemacht.
Pater Dr. Martin Linner gehört der Kongregation der "Diener Jesu und Mariens" an und arbeitet im Staatssekretariat des Vatikans.
Es gab bislang einige Versuche, in der Vatikanbank aufzuräumen. Alle sind gescheitert. „Im Moment scheint es mir, dass der jetzige Versuch der erfolgversprechendste ist, in der Vatikanbank aufzuräumen“, sagt Fidelius Schmid im dormadio.de Interview. Der Journalist und studierte Betriebs- und Volkswirtschaftler hat ein Buch über die Geschichte der Vatikanbank geschrieben.
Der Vatikan ist das geographische Zentrum der Weltkirche. Er hat eine Grundfläche von 0,44 Quadratkilometern und ist damit das kleinste Land der Erde. Das bringt einiges an Besonderheiten mit sich, für das Leben und den Alltag der Vatikan-Bürger: Der Vatikan hat seine eigene Feuerwehr, einen Radiosender und sogar eine eigene Fußball-Nationalmannschaft.
Zeitzeugen erinnern sich an das große Kirchenereignis vor 50 Jahren. Inzwischen ist durch bestimmte Entwicklungen in der Kirche der Diskussionsbedarf um das Zweite Vatikanische Konzil wieder groß.
Monsignore Florian Kolfhaus ist Priester der Diözese Regensburg und arbeitet im Päpstlichen Staatssekretariat. Dort ist er für den Kontakt zu den internationalen Behörden wie OSZE, NATO und WHO zuständig.
"Die Kirche geht heute durch einen Moment der Unruhe", urteilte Paul VI., der "Konzilspapst". 50 Jahre nach der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde in München kontrovers diskutiert. Die einen machen die Beschlüsse des Konzils für den Niedergang des kirchlichen Lebens mit verantwortlich, andere blicken mit Euphorie auf den Geist des Konzils.
Vor 50 Jahren begann im Oktober 1962 das II. Vatikanische Konzil. Überraschend hatte Papst Johannes XXIII. es drei Jahre zuvor einberufen, um "frischen Wind in die Kirche zu lassen". Über 3000 Bischöfe und Kardinäle nahmen über die Jahre 1962 - 1965 an dem Konzil teil, berieten teils kontrovers und verabschiedeten schließlich Vereinbarungen, die das Angesicht der Kirche veränderten. Was wollte, was konnte das Konzil leisten? Was hat sich bewegt und wo steht die Umsätzung der Konzilsbeschlüsse noch aus? Und wie haben die Menschen, die Laien und die Theologen, das Konzil in Erinnerung?
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die katholische Kirche in vielen Ländern einen ungeahnten Aufschwung. Dennoch zeichneten sich in den fünfziger Jahren auch schon erste Anzeichen einer Krise ab. Mit der Ankündigung eines Konzils verbanden sich zahlreiche Erwartungen, die in unterschiedlicher Art und Weise auf dem Konzil aufeinander trafen. Der Dominikaner und Kirchenhistoriker Elias Füllenbach schildert die Situation der katholischen Kirche in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und untermauert die Notwendigkeit eines Aufbruchs in der damaligen Zeit.
Wer an Italien denkt, dem fallen neben der mediterranen Küche und dem südländischen Temperament unweigerlich Korruptionen und Skandale aus dem "Land der Oper" ein. Welche Rolle die katholische Kirche im modernen Italien spielt und wie sich dieses Verhältnis historisch entwickelt hat, darüber berichtet der Vatikan-Mitarbeiter und Dominikaner Maximiliano Cappabianca.
Das II. Vatikanische Konzil sollte nach dem Willen von Papst Johannes XXIII. unter einem doppelten Leitwort stehen: Aggiornamento, dem Heutigwerden der Kirche und resourcement, dem Rückgang zu den Quellen des christlichen Glaubens. Es ging also nicht um eine oberflächliche Reform oder die Anpassung an den Zeitgeist, sondern um eine Erneuerung der Kirche, die auf ihren Ursprung im Zeugnis der Schrift und der patristischen Theologie zurückgeht.
domradio startet eine fünfteilige Reihe zum 3. Jahrestag des Motu proprio "Summorum pontificum", mit welchem Papst Benedikt XVI. die traditionelle römische Liturgie nach den Büchern von 1962 weiter freigab. Kritiker werfen ihm vor, Benedikt wolle mit diesem Schritt traditionalistischen Kreisen in der Kirche und vor allem der Piusbruderschaft entgegen kommen und hintergehe dafür sogar die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils.
Der Vatikan, das ist einerseits der Heilige Stuhl, Sitz des Papstes, Zentrum für eine Milliarde Katholiken und Pilgerort für Gläubige aus aller Welt, andererseits ein eigener Staat mit Staatsvolk, Nationalhymne und Beobachtungsstatus in der UNO. Auf kleinstem Raum drängen sich fast 2000 Jahre Geschichte und einige der bedeutendsten Kunstschätze der Menschheit. In diesem umfangreichen Nachschlagewerk sind sämtliche Bereiche aus Geschichte und Gegenwart des Vatikans verständlich und umfassend dargestellt.
"Wir Christen haben der Welt etwas zu geben, was sie dringend braucht, weil es ihr Hoffnung und Zukunft gibt." Das schreibt Erzbischof Robert Zollitsch in seinem neuen Buch: "Weit mehr als wir für möglich halten. - Ein Begleiter für die Fasten- und Osterzeit". domradio spricht auf der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe in Freiburg mit dem Vorsitzenden der Bischofkonferenz über sein neues Buch. Außerdem empfehlen wir ein Vatikanlexikon, das in jeden Koffer eines Rompilgers gehört. Der ZDF-Redakteur Jürgen Erbacher hat es geschrieben, und er verrät in domradio Bücher, wie man in die vatikanischen Gärten kommt und was ein "Zingulum" ist.
Mit dem Motu proprio "Summorum pontificum" gab Papst Benedikt XVI. die traditionelle römische Liturgie nach den Büchern von 1962 weiter frei. Kritiker werfen ihm vor, Benedikt wolle mit diesem Schritt traditionalistischen Kreisen in der Kirche und vor allem der Piusbruderschaft entgegen kommen und hintergehe dafür sogar die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils. Der emeritierte Kölner Weihbischof Dr. Klaus Dick widerspricht dieser These und zeigt auf, weshalb es dem Papst schon als Joseph Ratzinger um eine "Reform der Reform" eben im Sinne des letzten Konzils gegangen sei.