Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat am Palmsonntag im Kölner Dom die Feier des Einzugs Jesu nach Jerusalem mit einem Pontifikalamt begangen. In seiner Predigt erinnerte der Kardinal an die Höhen und Tiefen des Palmsonntags: Jesus wird in Jerusalem als König empfangen - und kurz darauf als Gotteslästerer zu einem schimpflichen Tod verurteilt. Die Karwoche hat begonnen.
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Pontifikalamt im Kölner Dom mit Erzbischof Joachim Kardinal Meisner
Musik zu Palmsonntag von Ludwig van Beethoven und Dieterich Buxtehude
Der Palmsonntag gilt als Tor zur Karwoche, zur Heiligen Woche, in der Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird. Den Namen Palmsonntag hat der Tag von der Palmprozession zum Auftakt des Gottesdienstes, die an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. An diesem besonderen Tag gibt es zwei Werke in der Sendung "Musica". Zunächst von Ludwig van Beethoven "Christus am Ölberge", das ist ein Oratorium für drei Solostimmen, Chor und Orchester op. 85. Dann erklingt von Dieterich Buxtehude der Kantatenzyklus "Membra Jesu Christi".
BWV 182 - Palmsonntag
"Himmelskönig, sei willkommen": So der Titel der Kantate von Johann Sebastian Bach für den heutigen Palmsonntag. Und bei dieser Kantate darf man erwarten, dass Bach sich mit ihr noch mehr Mühe gegeben hat als sonst. Denn: Diese Kantate ist wohl die erste nach seiner Ernennung zum Konzertmeister am Weimarer Hof, die am 2. März 1714 ausgesprochen wurde und ihm die monatliche Komposition neuer Kantaten zur Auflage macht. Drei Wochen nach seiner Ernennung, am 25. März 1714, am Palmsonntag, kam Bach dieser neuen Pflicht zum ersten Mal nach.
Musik zum Palmsonntag
Der Palmsonntag ist sozusagen das Tor zur Heiligen Woche, zur Karwoche. Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi stehen im Zentrum. Und zweimal wird während dieser Zeit die Leidensgeschichte Jesu im katholischen Gottesdienst verlesen. Einmal gemäß dem Bericht des Evangelisten Johannes in der Liturgie am Karfreitag und am Palmsonntag während der Messe. Da wird in diesem Jahr die Passion nach Matthäus vorgelesen oder auch gesungen - denn von allen vier biblischen Passionsberichten gibt es zahlreiche Vertonungen. Besonders bekannt ist die Matthäus- und die Johannespassion von Johann Sebastian Bach. Für den liturgischen Gebrauch werden meist deutlich kürzere Werke ohne Orchester gesungen.
Pontifikalamt aus dem Kölner Dom
domradio übertrug das Pontifikalamt am Palmsonntag aus dem Hohen Dom zu Köln live. Zum Auftakt der Karwoche hat Kölns Erzbischof Kardinal Joachim Meisner die Bedeutung von Idealen für Kinder und Jugendliche betont. "Junge Menschen haben ein Gespür für Ideale. Sie brauchen ein Ziel für ihr junges Leben, an dem sie sich ausrichten und entfalten können."
BWV 182: Palmsonntag
"Himmelskönig, sei willkommen": So der Titel der Kantate von Johann Sebastian Bach für den heutigen Palmsonntag. Und bei dieser Kantate darf man erwarten, dass Bach sich mit ihr noch mehr Mühe gegeben hat als sonst. Denn: Diese Kantate ist wohl die erste nach seiner Ernennung zum Konzertmeister am Weimarer Hof, die am 2. März 1714 ausgesprochen wurde und ihm die monatliche Komposition neuer Kantaten zur Auflage macht. Drei Wochen nach seiner Ernennung, am 25. März 1714, am Palmsonntag, kam Bach dieser neuen Pflicht zum ersten Mal nach.
Pontifikalamt aus dem hohen Dom zu Köln - Predigt in Bild und Ton
domradio übertrug am Palmsonntag das Pontifikalamt mit Erzbischof Joachim Kardinal Meisner aus dem Hohen Dom zu Köln. Es sang der Kölner Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Eberhard Metternich die "Mass for five voices" von William Byrd. Die Orgel spielte Domorganist Prof. Winfried Bönig.