Gerhard Rott

Gerhard Rott / © Anika Taiber-Groh (privat)
Gerhard Rott / © Anika Taiber-Groh (privat)

Kennengelernt habe ich Gerhard Rott, als dieser Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi in unser kleines Dorf am Niederrhein begleitete. Beim stimmungsvollen Zapfenstreich des Schützenfestes hatten wir viel Freude, während Erzbischof Simon von den Schützen zu den Ehrengästen gebeten wurde. Die Sendung, die wir damals schon verabredeten und immer wieder terminierten, aber schaffen wir erst fünf Jahre später: als Corona den Weitgereisten ins Homeoffice schickt und wir diese Sendung Menschen online aufnehmen.

Aus Patenschaften werden Partnerschaften

Weitgereist. Das sagt sich so leicht. Aber wenn weitgereist auf jemanden passt, dann auf Gerhard Rott. Von Indien bis Kuba, von Namibia bis Polen und noch an zig weitere Orte ist er beruflich gereist. Allein 14 Reisen nach Indien, zu einer von drei Partnerschaften des Bistums Eichstätt, hat Gerhard Rott absolviert und eine ungeheure Vielfalt von Begegnungen und Eindrücken erfahren.

In der Sendung erzählt Gerhard Rott von den so verschiedenen Welten auf den verschiedenen Kontinenten,können Sie hören, welche komplett verschiedenen Gesichter die Armut bsw. in Indien oder in Burundi hat. Gerhard Rott erzählt aber auch, dass und wie aus dem Patenschaftsgedanken der 1950er Jahre echte Partnerschaften wurden.

Corona lässt die Menschen hungern

Auch wenn immer gesagt wird, das Coronavirus treffe kenne keine Unterschiede, so trifft das Coronavirus reiche und arme Länder doch völlig unterschiedlich. Gerhard Rott hält die Verbindung den Freund*innen in der ganzen Welt und kennt die Bedingungen vor Ort:

„Da muss ich tief durchatmen, weil mir geht die Situation unter die Haut.“ In Poona z.B. sitzen die Tagelöhner im Lockdown fest. Wer aber nicht arbeitet, kann sich seine tägliche Portion Reis nicht verdienen. Wie mit Hilfe des Bistums Eichstätt der Generalvikar in Poona in den Slums weiterhilft, hören Sie in der Sendung.

Ein HIV-Infizierter bekommt ein neues Leben

Gerhard Rott war kein Doktortitel in die Wiege gelegt. Hören Sie, wie das Vertrauen seiner Mutter ihn vor der Prognose seines Hauptschullehrers bewahrte, wie sein Vater aus der ehemaligen DDR „rübermachte“, wohin es seine Großeltern als Sudetendeutsche verschlagen hatte.

Wir erzählen aber auch, wie der Weg von Gerhard Rott über die Jugendarbeit zur Liebe für die Weltkirche über Urugay führte und warum seine Kinder nie böse waren, wenn er sich mehr „um andere Kinder in der Welt gekümmert habe. Sie wussten immer, sie sind meine erste Priorität.“

Warum ein eingemauerter Mensch in Poona ein neues Leben bekam, weil Gerhard Rott sich an sein Bett setzte? Hören Sie in der Sendung Menschen. In der wir zu Himmelfahrt buchstäblich einmal um die Welt reisen.

Quelle:
ak