Kirchenzeitung Köln, 27.07.2008

domradio mit erster UKW-Frequenz am Kölner Heimatsitz

 (DR)

Das domradio der Erzdiözese Köln, bisher nur über Kabel und Satellit zu empfangen,

hat für den Kölner Innenstadtbereich eine eigene UKW-Frequenz von der Landesanstalt

für Medien NRW (UM) zugewiesen bekommen. Die Frequenz 101,7 MHz solle schon in den nächsten Tagen mit dem Programm des Bistumsradios belegt werden, sagte der Leiter der Hauptabteilung Bildung im Erzbistum, Müller Ruckwitt. domradio setzte sich damit gegen vier Mitbewerber durch. Kölns Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, begrüßte die Entscheidung der Medienbehörde: domradio sei ein anspruchsvoller Sender für die Familie, der die

christliche Position tagesaktuell in den gesellschaftlichen Dialog einbringe.

In den Primetime-Sendeschienen fährt der journalistisch  ambitionierte Sender einen Wortanteil von mehr als 40 Prozent und unterhält daneben eine nachrichten-orientierte Website samt einem Live-Stream und einem umfangreichen Audio-Portal zum Abruf vergangener Sendungen. Die offizielle Inbetriebnahme des UKW-Kanals soll nach den Sommerferien erfolgen, wobei Meisner voraussichtlich selber den "roten Knopf" drücken wird. Geplant sind weitere Bewerbungen um freie UKW-Kapazitäten. So ist das domradio auch am Lizenzverfahren um einen freien Kanal in der Bischofsstadt Fulda beteiligt.