Johannes Paul II.

Chronologie

Nachfolgend dokumentiert die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) die wichtigsten Stationen im Leben des 2005 verstorbenen Papstes.

 (DR)

18. Mai 1920: Karol Wojtyla wird in Wadowice bei Krakau geboren.



1. November 1946: Priesterweihe in Krakau. Seit 1953 lehrt Wojtyla als Professor für Moraltheologie in Krakau.



28. September 1958: Als damals jüngstes Mitglied des polnischen Episkopats wird er Weihbischof in Krakau.



13. Januar 1964: Ernennung zum Erzbischof von Krakau.



26. Juni 1967: Verleihung der Kardinalswürde durch Papst Paul VI.



16. Oktober 1978: Nach dem Tod Johannes Paul I. wird Wojtyla als erster Pole zum Papst gewählt. Er nimmt den Namen Johannes Paul II.

an. Er ist der erste Nicht-Italiener auf dem Heiligen Stuhl seit 1523.



13. Mai 1981: Johannes Paul II. überlebt ein Attentat auf dem Petersplatz schwer verletzt.



25. November 1981: Johannes Paul II. beruft den Münchner Kardinal Joseph Ratzinger, den heutigen Papst Benedikt XVI., zum Präfekten der römischen Glaubenskongregation.



1989/1990: Der Fall des Eisernen Vorhangs in Europa gilt auch als ein Mitverdienst des Papstes, der insbesondere in seinem Heimatland Polen die oppositionellen Kräfte von Beginn seines Pontifikats an unterstützte.



2. April 2005: Johannes Paul II. stirbt nach langer Krankheit und unter weltweiter Anteilnahme. Zu Trauerfeier und Beisetzung kommen Hunderttausende Menschen nach Rom. Das Pontifikat ist das zweitlängste in der Kirchengeschichte. In dieser Zeit veröffentlichte Johannes Paul II. 14 Enzykliken, unternahm 104 Auslandsreisen in 129 Länder und nahm 1.338 Seligsprechungen und 483 Heiligsprechungen vor.



Juni 2005: Papst Benedikt XVI. eröffnet entgegen der üblichen Wartezeit das Seligsprechungsverfahren für Johannes Paul II.



2. April 2007: Am zweiten Todestag Johannes Paul II. gibt der Vatikan den Abschluss der ersten Phase des Verfahrens bekannt.



11. Januar 2011: Die Kardinäle und Bischöfe der Heiligsprechungskongregation bestätigen einstimmig ein Heilungswunder, das auf Fürbitte des Papstes aus Polen erfolgt sein soll. Nun liegt es an Papst Benedikt XVI., das Dekret zu unterzeichnen und einen Termin für die offizielle Kirchenehrung festzulegen.



14. Januar 2011: Der verstorbene Papst Johannes Paul II. wird am 1. Mai seliggesprochen. Sein Nachfolger Benedikt der XVI. habe dem Verfahren zugestimmt, wie der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Amato mitteilte. Die feierliche Zeremonie für Johannes Paul II. sei auf den ersten Sonntag nach Ostern gelegt worden.