"Skrupellose Zuhälter und Menschenhändler wollen die Weltmeisterschaft dazu missbrauchen, ihr schmutziges Geschäft zu betreiben und mehr Gewinn zu machen", sagte der Erzbischof am Montag. Afrikanische Frauen würden versklavt und für den Rest ihres Lebens entwürdigt, ebenso Kinder und Jugendliche.
Alle, die eine friedliche, der Völkerverständigung dienende Fußball-WM wollten, müssten sich gegen Prostitution und Menschenhandel aussprechen, erklärte Schick weiter. Hier sei nicht nur der DFB, sondern auch die Tourismusbranche gefragt. Der Erzbischof verwies auf eine entsprechende Initiative der Kirche in Südafrika. So werde Kardinal Wilfried Fox Napier von Durban am Samstag in einer Messe eine Botschaft gegen Menschenhandel veröffentlichen.
Erzbischof Schick fordert vom DFB klares Auftreten gegen Sextourismus
Zur WM in Südafrika
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, hat den Deutschen Fußballbund (DFB) aufgefordert, sich klar gegen Sextourismus und Zwangsprostitution in Südafrika zu stellen.
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