Kardinal und Präses feiern Beginn des Kirchenjahres

Gemeinsam in den Advent

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in Köln haben Kardinal Joachim Meisner und der rheinische Präses Nikolaus Schneider das neue Kirchenjahr begonnen. In seiner Predigt am Samstagabend in der Basilika St. Aposteln rief Schneider die Christen zum Beginn der Adventszeit zur Mitmenschlichkeit auf.

 (DR)

Sie sollten Liebe erfahrbar werden lassen im Reden und Handeln, in privaten Beziehungen und gesellschaftlichen Strukturen sowie «im Leben als Christinnen und Christen und über die Grenzen unserer Kirche hinweg».

Mit dem Anbruch der Adventszeit feiere die Kirche «das Morgenlicht Gottes, das unser ganzes Leben und unsere ganze Welt verändern wird», sagte der Präses der Evangelischen Landeskirche im Rheinland zur Bedeutung der vorweihnachtlichen Zeit. Meisner und Schneider begehen traditionell den Beginn der Adventszeit mit einer gemeinsamen Vesper abwechselnd in Düsseldorf und Köln. Dabei predigt jeweils der Gast in der Kirche der anderen Konfession. Die Feier solle ein Zeichen der Verbundenheit setzen, hieß es. Musikalisch wurde die Vesper von der Capella Vocale St. Aposteln unter Leitung von Friedhelm Hohmann gestaltet. Nach dem Gottesdienst fand ein Empfang für die Besucher statt.