INTERNATIONALER WÄHRUNGSFONDS (IWF): Geplant ist die größte Reform des Währungsfonds seit dessen Gründung 1944. Seine Mittel sollen deutlich aufgestockt werden.
ENTWICKLUNGSLÄNDER: Die Hilfe für die Entwicklungsländer wird deutlich erhöht. Von insgesamt einer Billion US-Dollar an Hilfen und Bürgschaften sollen in erster Linie Entwicklungsländer profitieren.
STEUEROASEN: Eine Veröffentlichung von Steueroasen, die gegen die OECD-Kriterien verstoßen, wird sofort veröffentlicht.
REGULIERUNG: Die Passagen zur Regulierung befinden sich in einer «Declaration of Leaders». Sie enthalten konkrete Vorschläge zur Überwachung von «systemrelevanten?» Hedgefonds und auch von Ratingagenturen. Diese sollen systematisch registriert werden und alle Informationen an Aufsichtsbehörden übersandt werden.
WELTBANK: Die Weltbank erhält neue Mittel von 250 Milliarden US-Dollar für zwei Jahre. Deutsche Bürgschaften werden 60 Milliarden US-Dollar betragen.
WELTHANDEL: Der Text enthält eine Absage an protektionistische Maßnahmen.
NACHHALTIGKEIT: Eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeit der Haushaltspolitik nach Überwindung der Krise findet sich ebenfalls im Gipfeltext wieder.
MANAGERVERGÜTUNGEN: Diese sollen sich künftig stärker an den Risiken für das gesamte Unternehmen ausrichten.
KONJUNKTURPROGRAMME: Das Abschlussdokument enthält keine Forderungen nach neuen Konjunkturprogrammen.
Die Ergebnisse des G20-Gipfels in London
Kontrolle der Märkte
Der zweite Weltfinanzgipfel hat sich in London auf eine Reform der Finanzmärkte verständigt. Nachfolgend einige wichtige Ergebnisse.
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