Die Themen der "Berliner Rede" seit 1997

Herzog, Rau, Köhler

Die erste "Berliner Rede" hielt Bundespräsident
Roman Herzog 1997. In der auf Initiative der Marketinggesellschaft
"Partner für Berlin" begründeten Ansprache forderte Herzog damals, es
müsse ein "Ruck" durch Deutschland gehen. Nachfolgend die Redner und
Themen der "Berliner Reden" im Überblick:

 (DR)

26. April 1997: Bundespräsident Roman Herzog spricht über den "Aufbruch ins 21. Jahrhundert". Die Deutschen müssten den Teufelskreis aus Resignation, Reformblockade und Verlust an wirtschaftlicher Dynamik durchbrechen.

26. April 1998: Finnlands Präsident Martti Ahtisaari redet über "Herausforderungen für Europa im Zeitalter der Globalisierung".

26. April 1999: UN-Generalsekretär Kofi Annan definiert "die Weltrolle Europas im 21. Jahrhundert".

12. Mai 2000: Bundespräsident Johannes Rau äußert sich in der Ansprache "Ohne Angst und ohne Träumereien - Gemeinsam in Deutschland leben" über das Zusammenleben von Deutschen und Ausländern.

18. Mai 2001: Rau fordert klare ethische Grundsätze in der Bio- und Gentechnik. Der Titel der Rede lautet: "Wird alles gut? Für einen Fortschritt nach menschlichem Maß".

13. Mai 2002: Rau spricht über "Chance, nicht Schicksal - die Globalisierung politisch gestalten".

19. Mai 2003: Rau referiert zum Thema: "Gemeinsam handeln - Deutschlands Verantwortung in der Welt".

12. Mai 2004: Rau spricht über "Vertrauen in Deutschland - Eine Ermutigung". Dabei liest er den wirtschaftlichen und politischen Eliten die Leviten.

Im Jahr 2005 entfällt die "Berliner Rede" wegen der Bundestagswahl.

21. September 2006: Bundespräsident Horst Köhler nimmt sich in einer Oberschule in Berlin-Neukölln des Themas "Bildung für alle" an.

1. Oktober 2007: Köhler spricht über "Das Streben der Menschen nach Glück verändert die Welt".

17. Juni 2008: Köhler befasst sich mit "Fragen der weiteren Modernisierung Deutschlands" und ruft zu weiteren Reformen unter der Bezeichnung "Agenda 2020" auf.

24. März 2009: Köhler thematisiert "Fragen der wirtschaftlichen Lage und der Gestaltungsaufgaben, vor denen Deutschland und seine Partner in der Welt stehen".