Die beanstandete TV-Sendung aus Israel dokumentiert

"Die christliche Kirche - glaubt ihr nicht."

Eine als blasphemisch beanstandete TV-Sendung des israelischen Senders "Arutz 10" hat für Empörung bei Christen im Heiligen Land gesorgt. Der Sender entschuldigte sich umgehend. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) dokumentiert einen Mitschnitt der Sendung, wie er im Internetauftritt der christlichen Gemeinschaft in Israel, "Panet", zu sehen ist, in eigener Übersetzung.

 (DR)

«Jede Woche kommt da ein neuer Holocaust-Leugner: ein Kardinal, ein Bischof, ein Erzbischof, Priester oder Mönch oder einfach nur so ein Ministrant, der ... [Piepston] ... [Lachen] Das ist nicht komisch, das tut weh. Sie verleugnen die Schoah, und da habe ich beschlossen, es ihnen zu geben, anstatt mich zu ärgern: das Christentum zu verleugnen. Jemand sollte ihnen eine Lektion erteilen. Wir werden jetzt jeden Abend alle möglichen Dinge widerlegen, die euch die christliche Kirche erzählt. Hier der erste Film:

Die Christen erzählen euch, dass Jesus im See Genezareth auf dem Wasser gelaufen sei. Aber das stimmt nicht. Jesus war sehr dick. Er schämte sich, das Haus zu verlassen oder sich gar am See Genezareth in der Badehose blicken zu lassen. Die Christen zeigen euch Jesus so [Abbildung einer Jesus-Darstellung]. Das ist fern der Wirklichkeit.
Weil er süchtig war nach heiligem Brot, machte Jesus ab dem dritten Lebensjahr Schlankheitskuren. [zu sehen ist ein dickes Baby] So hätte er ausgesehen, wenn er 40 Jahre alt geworden wäre [ein sehr korpulenter Mann räkelt sich].

Während seines ganzen Lebens machte Jesus Diät. Für ihn war jedes Mahl das «letzte Mahl». [gezeigt wird da Vincis «Letztes Abendmahl»]. Sein schlimmster Feind war Etkins Ishkariot. Jesus sagte immer: «Ab Sonntag machen wir Diät». Das ist der Grund, weshalb die Sonntage den Christen heilig sind. Wer aber tatsächlich auf dem Wasser ging, war David Bowie. Daher stammt die Verwirrung.
Die christliche Kirche - glaubt ihr nicht."

[Leor Schlein, der Moderator, fügt hinzu:] «Wenn sie die Schoah nicht verleugnet hätten, hätte ich nichts gesagt, gar nichts. Mögen sie doch weiter glauben, dass Jesus auf dem Wasser wandelte. Was kümmert mich das. Aber es gibt eine Grenze.»

[Nach einer fast wortgleichen Einführung des Moderators folgt der zweite Film:]

Die Christen erzählen euch, dass Maria, die Mutter Jesu, eine Jungfrau war. Aber das stimmt nicht. Der Beweis dafür ist einfach.
Als Johannes der Täufer ... [Piepston] ... ist Maria nicht aufgesprungen.

[...]

Tatsächlich wurde Maria im Alter von 15 Jahren [gezeigt wird der Bauch einer hochschwangeren Frau] von einem Klassenkameraden geschwängert. Ihre Eltern wollten sie ins Kloster schicken. Weil Jesus aber noch nicht zur Welt gekommen war und es noch kein Christentum gab, gab es auch kein Kloster. Die Eltern setzten Maria deshalb in einem Fußballstadion aus. So trieb sich Maria mit der Mannschaft von Kanaan herum. Wer jedoch damals wirklich Jungfrau war, ist David Bowie. Deshalb die Verwechslung. Die christliche Kirche - glaubt ihr nicht."