Bei aller Verschiedenheit der Persönlichkeit, der Herkunft, Sprache und Kultur, so der Papst am Samstag vor mehreren Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz, seien sie zu Zeugen der Liebe Gottes und seines Kreuzes geworden.
Trotz ihrer menschlicher Schwächen, hob Benedikt XVI. hervor, hätten die von der Kirche als Selige und Heilige Verehrten ihr Leben nach den Geboten der Seligpreisungen ausgerichtet. Sie hätten Mitleid, Barmherzigkeit und Sanftmut gezeigt und seien für Frieden und Gerechtigkeit eingetreten. Die Hoffnung auf künftige Seligkeit sollte den Christen helfen, ihre alltäglichen Schwierigkeiten, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Die Seligen und Heiligen seien durch ihr Leben und ihren Glauben zu Vorbildern geworden. «Die Heiligen, die in der Vollendung Gott so sehen, wie er ist, schauen auch auf uns und beten für uns», sagte der Papst und betonte, in diesem «Blickwechsel der Liebe» festige sich die Gemeinschaft der Kirche durch den Lauf der Zeiten.
Papst: Heilige sind Vorbilder für ein christliches Leben
Allerheiligen im Vatikan
Papst Benedikt XVI. hat zum Fest Allerheiligen alle Christen zum Bemühen um persönliche Heiligkeit aufgerufen. Vorbilder und Zeugen könnten dabei die vielen und ganz unterschiedlichen Seligen und Heiligen sein, die die Kirche im Laufe der Jahrhunderte erlebt habe.
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