Der Weg zur Deutschen Einheit ist länger und beschwerlicher als vor 18 Jahren Viele in der ersten Euphorie gedacht haben. Die Brücken seien aber stärker geworden, betont Bischof Wanke. Es gäbe auch Fremdheiten zwischen Norddeutschland und Süddeutschland. Unser Land sei regional gebaut. Das sei eine große Stärke unseres Landes, manchmal aber auch eine Schwäche.
Wir dürfen aber hoffen, dass die Zeit auch die letzten Mauern im Kopf aufhebt. Denn wie Kardinal Meisner gerne betont: "Was sich 40 Jahre auseinander gelebt hat, das braucht mindestens genauso viel, bis das wieder eine organische Einheit wird."
Vor 18 Jahren wurde der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik offiziell
Deutschland wird volljährig
Abseits der öffentlichen Feiern findet der Tag der deutschen Einheit wenig Beachtung. Er bietet aber Anlass, die Probleme in Ostdeutschland auf die Tagesordnung zu holen und die sind groß. Doch inzwischen sei auch die Freude über das Geschenk der Einheit in der breiten Bevölkerung anhaltend.
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