Die Geigerin Lisa Batiashvili wurde 1979 als Tochter eines Geigers und einer Pianistin in Tiflis/Georgien geboren. 1991 zog die Familie nach Deutschland, wo Lisa mit 12 Jahren ihr Studium an der Hamburger Musikhochschule begann.
Mit Georgien verbinde sie noch immer viel, berichtet Batiashvili im domradio. "Das versuche ich auch meiner Tochter zu vermitteln." Sie verfolge mit großem Interesse und "viel Herzschmerz" die politische Entwicklung in Georgien. "Ich wünsche mir, dass Georgien bald stabil wird."
Mit 16 Jahren gewann sie 1995 als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis des Sibelius-Wettbewerbes in Helsinki. Anschließend wurde sie wiederholt von den renommiertesten Symphonie-Orchestern der Welt eingeladen, spielte mit namhaften Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Christoph Eschenbach oder Sir Simon Rattle.
Lisa Batiashvili lebt heute mit ihrem Ehemann François Leleux und der gemeinsamen Tochter in München.
"Ich liebe die Musik mehr und mehr"
Ein Leben ohne die Musik könne sie sich gar nicht mehr vorstellen, so Batiashvili. "Eigentlich liebe ich die Musik mehr und mehr, dadurch dass ich mich weniger gezwungen fühle. In dem Moment, in dem man Dinge machen muss, wird Musik zu einer Art Geschäft. Und genau davor soll die Kunst eigentlich verschont bleiben."
Ihr größter Wunsch? "Ich hoffe, dass meine Musik die Menschen bewegt. Musik soll Emotionen wecken."
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Die Star-Geigerin Lisa Batiashvili im domradio
"Musik soll Emotionen wecken"
Sie ist noch keine dreißig, und doch hat Lisa Batiashvili schon einen bleibenden Eindruck in der internationalen Musikszene hinterlassen. Die Geigerin hat schon mit zahlreichen renommierten Dirigenten zusammengearbeitet. Der finnische Komponist Magnus Lindberg hat eigens für sie komponiert. Mit dem Stück tritt sie gerade in Deutschlands Konzerthäusern auf. Im domradio sprach sie über ihre Heimat, Musik und Familie.
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