Benedikt XVI. wünscht Polens Regierung Glück

Tusk beim Papst

Papst Benedikt XVI. hat der neuen polnischen Regierung von Ministerpräsident Donald Tusk Glück gewünscht. Tusk absolvierte am Freitag seinen Antrittsbesuch im Vatikan. Wie der Vatikan anschließend mitteilte, drehte sich das private Gespräch unter anderem um Europa und die internationale Rolle Polens.

 (DR)

Weiter habe man Fragen christlicher Werte in Polen erörtert und die traditionell guten bilateralen Beziehungen hervorgehoben. Zur polnischen Delegation gehörte auch der frühere Außenminister Wladyslaw Bartoszewski, der Tusk als Deutschland-Experte berät.

Bevor sich die Türen der päpstlichen Bibliothek für rund 20 Minuten zum Gespräch unter vier Augen schlossen, begrüßte Benedikt XVI. den seit November amtierenden rechtsliberalen Regierungschef mit großer Herzlichkeit. Später wechselte der Papst auch einige Worte mit Tusks Ehefrau und den beiden Kindern.

Tusk überreichte dem Papst als Geschenk ein silbernes Schiffsmodell aus seiner Geburtsstadt Danzig. Darauf erinnerte Benedikt XVI. spontan an die Gewerkschafts-Bewegung Solidarnosc, die von dort ihren Ausgang nahm. Der Ministerpräsident und seine Begleitung trafen anschließend mit Kardinal-Staatsekretär Tarcisio Bertone zusammen und besuchten das Grab von Johannes Paul II. in der Gruft des Petersdoms.