Das Geld solle zur Stärkung der Substanz vor allem in den finanzschwächeren Gemeinden verwendet werden. Lediglich die sogenannten Überschussgemeinden, die auch sonst keine Zuweisungen aus Kirchensteuermitteln beanspruchen, bleiben davon ausgenommen.
Schwaderlapp geht davon aus, dass die Sonderzuweisung eine einmalige Zahlung ist. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Konjunktur weise das Erzbistum zum Stichtag 30. September bei den Kirchensteuereinnahmen ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag aus. Nach allen ihm vorliegenden Prognosen müsse man aber bereits mittelfristig wieder mit abnehmenden Kirchensteuereinnahmen rechnen, fügte der Generalvikar hinzu. Angesichts der großen pastoralen Herausforderungen sei es jedoch beruhigend zu wissen, dass keine neue Sparwelle im Erzbistum bevorstehe.
Kirchengemeinden im Erzbistum Köln können auf Sonderzahlung hoffen
Kirchensteuer gestiegen
Kirchengemeinden im Erzbistum Köln können zum Jahresanfang 2008 mit einer Sonderzahlung aus den gestiegenen Kirchensteuereinnahmen rechnen. Je nach Finanzkraft der Gemeinden sei der Beitrag zwischen 25 000 und 100 000 Euro gestaffelt, kündigte Generalvikar Dominik Schwaderlapp am Dienstag bei der Tagung des Priesterrats in Bensberg an.
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