Papst Benedikt XVI. verabschiedet

Papst Benedikt XVI. hofft auf eine Nachhaltigkeit des Weltjugendtags in Köln. „Mein Wunsch ist, dass dieses kirchliche Ereignis in das Leben der Katholiken Deutschlands eingeschrieben bleibe und sie zu neuem geistlichen und apostolischen Schwung motiviere“, sagte der Papst am Sonntagabend bei der Abschiedszeremonie am Flughafen Köln/Bonn. Er bescheinigte den Jugendlichen aller Kontinente und Kulturen, eine junge Kirche sichtbar gemacht zu haben.

Seinen Amtsvorgänger Johannes Paul II. würdigte der Papst als „genialen Initiator der Weltjugendtage“. Benedikt XVI. dankte allen, die an der Vorbereitung und Durchführung des Weltjugendtags beteiligt waren. Deutschland sei in diesen Tagen der „Mittelpunkt der katholischen Welt“ gewesen und habe sich als „Land einzigartiger menschlicher, kultureller und spiritueller Werte“ präsentiert.

Zuvor hatte Bundespräsident Horst Köhler den Weltjugendtag als ein "überwältigendes Ereignis" bezeichnet. Der Papst habe mit seinem Besuch ein Zeichen gesetzt für die Begegnung der Religionen und der Konfessionen. Die Jugendlichen aus aller Welt hätten den Papst mit einer großen Begeisterung und echter Herzlichkeit empfangen.