Der #bibelfit-Dienst wurde 2019 von Markus Voss gegründet. Er und sein Team möchten Christen stärken und befähigen, damit diese geistlich wachsen und Menschen zu Jüngern machen können. Dafür erstellen sie kostenfreie Informationsmaterialien für Gemeinden, Bibelschulen und Hauskreise, die Jesus und Seinem Wort die Treue halten. Damit können Christen lernen, tiefer in die Bibel einzusteigen, Jesus im modernen Alltag nachzufolgen und harte Fragen von Nichtchristen klar zu beantworten. Dazu arbeiten sie mit erfahrenen Leitern, Ältesten und Pastoren aus Gemeinden, Gemeindebünden und Netzwerken in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Die Inhalte des #bibelfit-Dienstes werden jährlich bis zu 1.000.000-mal aufgerufen, unter anderem von vielen Suchenden und neu Bekehrten. Um Abhängigkeiten zu vermeiden, ist der Dienst keiner Institution verpflichtet, sondern ist konfessionsübergreifend und spendenfinanziert.
Erste Widerstände
Markus Voss wuchs mehrsprachig außerhalb von Deutschland in einer atheistischen Wissenschaftlerfamilie auf. Durch das internationale, multikulturelle Umfeld hatte er viel Kontakt zu hinduistischen Religionen und später vor allem zum Islam. Erst als Jugendlicher in Deutschland kam er mit dem Christentum in Berührung und bekam eine Bibel geschenkt. Er begann, darin zu lesen, besuchte Gottesdienste und stellte den dortigen Priestern und Pfarrern viele Fragen. Einige Zeit später bekehrte er sich zum Christentum und ließ sich taufen, was erste Widerstände in seinem Umfeld hervorrief.
Als junger Mann wollte er auf Grundlage der Bibel ein gottgefälliges Leben führen und Missionar werden. Er dachte, dass dafür maximales Bibelwissen nötig sei und er deshalb Theologie studieren müsse. Nach dem Abitur schrieb er sich deshalb an liberalen, staatlichen Universitäten für das Studium der Theologie (Schwerpunkt Sprachen, später Religionsgeschichte) ein, zusammen mit den Pfarramtsanwärtern der Evangelischen Kirche Deutschland.
Vom Regen in die Traufe
Während seines Universitätsstudiums war er zunächst dankbar, seinen Wissensdurst stillen zu können, von erfahrenen Dozenten geisteswissenschaftliches Arbeiten zu lernen und zu einem umfangreichen Allgemeinwissen ermutigt zu werden. Doch das liberale Umfeld an der Universität – Dozenten, die Gottes Wort in ihren Vorlesungen als naiv abtaten und darüber lachten; sexuelle Zügellosigkeit unter Kirchenangestellten; Pfarramtsanwärterinnen, die Tarotkarten legten; sowie sich steigernde Stimmungsmache gegen evangelikale Christen – brachte ihn in seiner eigenen Alltagspraxis zunehmend vom biblischen Glauben ab. Nach seinem Studienabschluss hatte er den Wunsch nach kirchlichem Dienst und Evangelisation aufgegeben und strebte nur noch eine wissenschaftliche Laufbahn an. Doch auch das lange vorbereitete Promotionsvorhaben brach er in dieser Krise schließlich aufgrund mangelnder Überzeugung ab und verließ die Universitäten und die Theologie ganz.
Aus der Ferne sieht man besser
An diesem Punkt fing Voss wieder von null an und begann eine Berufsausbildung in der Finanzwirtschaft. Er wurde Referent und Partner in einer Vor-Ort-Beratungsstelle, beriet dort über die Jahre mehrere tausend Klienten in Workshops und persönlichen Konsultationen zu Finanz- und Lebensfragen und erhielt einen Lehrauftrag an einer renommierten juristischen Fakultät. 2019 wechselte er ins mittlere Management eines weltweit tätigen Finanzdienstleistungsunternehmens.
Diese „Auszeit“ von der akademischen Theologie half ihm über die Jahre, klarer zu sehen. Einerseits traf er in dieser Zeit Menschen aus praktisch allen Einkommensschichten: von alleinerziehenden Müttern und solchen, die sich prostituierten, um ihren Dispo abzutragen, über Menschen aller BMIs, Hautfarben und Kontinente bis hin zum sprichwörtlichen Lottogewinner und Selfmade-Multimillionären. Von all diesen Menschen über die Jahre täglich ungefiltert zu hören, was sie beschäftigt und bewegt, hat ihn tief geprägt.
Andererseits konnte er viele der in der liberalen Zeit angelernten Glaubenssätze und sachlich falschen Überzeugungen durch zeitgemäße und fundierte Apologetik schrittweise ablegen: Bibelstudium, Glaube und Gebet kehrten zurück, und er schloss sich wieder einer Ortsgemeinde an.
Ein plötzlicher Neustart
Nach seinem 30. Geburtstag ereilte ihn unerwartet eine gesundheitliche Diagnose, die eine Operation mit darauffolgender Auszeit erforderlich machte. Während der Genesung und langanhaltender Zeiten des Bibelstudiums, Gebets und Fastens wurde er das Gefühl nicht los, dass er in seinem bisherigen Leben seine Stunden verschwendet hatte und viel mehr tun konnte. Daraufhin fasste er die Erfahrungen aus seinen Beraterjahren in einem Ratgeber zusammen, „Geld – der biblische Ratgeber“, der voraussichtlich ab März 2025 in überarbeiteter Fassung kostenfrei beim #bibelfit-Dienst beziehbar sein wird.
Nachdem dieses erste Buch durch Mund-zu-Mund-Propaganda einen überraschenden Zulauf erfahren hatte, fing Voss an, seine Morgenandachten in den sozialen Medien zu teilen, die teilweise ebenfalls mit hoher Reichweite verbreitet wurden. Darauf bekam er – besonders in der Coronazeit – immer mehr Zuschriften von Christen, Muslimen und Suchenden, die ihm ihre Fragen und Zweifel zum Christentum schrieben. Die meistgestellten Fragen stellte er mit Antworten im Buch „Kein Gott ist auch keine Lösung – Tipps für deine Gespräche mit Nichtchristen“ zusammen, das seit der Veröffentlichung Anfang 2021 auf Platz #1 der Amazon-Bestseller-Liste für Fachbücher zum Christentum steht und ebenfalls kostenfrei beim #bibelfit-Dienst beziehbar ist.
Mach dich #bibelfit
Über die Jahre entwickelte sich daraus schließlich der überkonfessionelle #bibelfit-Dienst mit über einem Dutzend Mitarbeitern, der mittlerweile hunderte Materialien wie Bücher, Onlinekurse, Erklärvideos und Übersichten zu biblischen Themen kostenfrei anbietet – darunter mehrere sehr reichweitenstarke Videos, wie beispielsweise das Erklärvideo zu den Grundsatzproblemen liberaler und postevangelikaler Theologie: ❓Dekonstruktion durch WORTHAUS – Theologe reagiert auf Top 7 Probleme
Website » markusvoss.net