Stoiber zeigt sich im domradio begeistert vom Papst

"Historisches Ereignis"

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat eine positive Bilanz des Papstbesuches gezogen. Der sechstägige Aufenthalt Benedikts XVI. in seiner bayerischen Heimat werde nachhaltige Wirkung haben, sagte Stoiber am Donnerstag. "Benedikt XVI. verbindet Heimatliebe und Treue zur Heimat mit einer universalen Botschaft", die den Menschen tief unter die Haut gehe, so der Ministerpräsident.

 (DR)

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat eine positive Bilanz des Papstbesuches gezogen. Der sechstägige Aufenthalt Benedikts XVI. in seiner bayerischen Heimat werde nachhaltige Wirkung haben, sagte Stoiber am Donnerstag. "Benedikt XVI. verbindet Heimatliebe und Treue zur Heimat mit einer universalen Botschaft", die den Menschen tief unter die Haut gehe, so der Ministerpräsident. Hören Sie das domradio-Interview mit Edmund Stoiber.

Größte Würdigung für Bayern
In seiner Verabschiedung sagte er, der Papst habe mit seinem Besuch unter dem Leitwort "Wer glaubt, ist nie allein" Hunderttausenden unvergessliche Erlebnisse bereitet. Er habe die Menschen zutiefst mit seinem Lachen, seinen Gesten und seinen Worten berührt. "Die Menschen haben gespürt: Zu uns spricht nicht alleine Papst Benedikt XVI. Hier spricht auch der Seelsorger und Mensch." Der Papst habe bei seinen Stationen in München, Altötting, Marktl, Regensburg, Pentling und Freising gezeigt, wie kraftvoll und lebendig der Glaube sein könne. Das christlich-abendländische Werteverständnis sei in Bayern fest verankert. Es müsse aber an die nächsten Generationen weiter gegeben werden. Dazu seien Vorbilder nötig.

Stoiber sieht alle Erwartungen weit übertroffen und sprach von einem "historischen Ereignis in der Geschichte dieses Landes". Kein Ereignis der vergangenen Jahrzehnte habe solch starke emotionale und geistige Auswirkungen gehabt. Er rechne auch mit starken Auswirkungen auf das gesellschaftliche und religiöse Leben. Stoiber betonte, wenn der Papst sage, "Mein Herz schlägt bayrisch", sei das die größte Würdigung dieses Landes. Er lobte auch die hervorragende Arbeit der Sicherheitskräfte.
(dr)