21.12.2025 | 19:00 - 20:00 | Kopfhörer

Gespräch mit Prof. Dr. Alexander Saberschinsky

"Ungehobenes Potenzial"

Prof. Dr. Alexander Saberschinsky, Liturgiereferent des Erzbistums Köln / © Alexander Foxius (DR)
Prof. Dr. Alexander Saberschinsky, Liturgiereferent des Erzbistums Köln / © Alexander Foxius ( DR )

Sendung

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Seit fast 20 Jahren ist Alexander Saberschinsky Liturgiereferent des Erzbistums Köln. Im DOMRADIO-Gespräch blickt er auf diese Zeit zurück und bedauert, dass sich selbst innerhalb der Kirche zu wenige für die Liturgie interessieren.

Liturgie - unter diesem Begriff versteht man religionsübergreifend Zeremonien und Riten innerhalb des Gottesdienstes. In der Liturgie spiegelt sich sichtbar der gelebte Glaube einer Religion wieder. Schaut man auf den christlichen Gottesdienst, so scheint sich dieser gegenwärtig in einer Krise zu befinden, denn unsere Kirchen hierzulande werden immer leerer. Brauchen wir da neue Aufbrüche oder helfen da auch neue Konzepte nichts? Prof. Dr. Alexander Saberschinsky ist seit 2006 Liturgiereferent des Erzbistums Köln und lehrt an mehreren Hochschulen Liturgiewissenschaft. Im DOMRADIO.DE-Gespräch schaut er auf seine eigene Geschichte mit der Liturgie und bezieht Position zur Krise des Gottesdienstes.

Liturgie

Liturgie bezeichnet im Christentum und Judentum das Verständnis und die Ordnung der Zeremonien des Gottesdienstes. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt öffentlicher Dienst. Neben der Heiligen Messe gehören dazu beispielsweise Taufe, Trauung oder Bestattung. Die Formen, Regeln und Vorschriften der römischen Liturgie haben sich im Lauf der Jahrhunderte verändert; grundsätzlich legt der Papst sie fest. Dazu zählen etwa die Vorgabe bestimmter Gebete oder Regeln zum Ablauf des Gottesdienstes sowie Form und Farbe von Messgewändern.

Hochgebet auf deutsch / © Harald Oppitz (KNA)
Hochgebet auf deutsch / © Harald Oppitz ( KNA )
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