Stationen des Jakobswegs auf Mallorca

Kathedrale von Palma de Mallorca / © Balate Dorin (shutterstock)
Kathedrale von Palma de Mallorca / © Balate Dorin ( shutterstock )

Escorca (Wallfahrtsort Lluc): 

Inmitten der Serra de Tramuntana umgeben von Kiefern- und Steineichenwäldern und in eindrucksvoller Bergkulisse liegt der Startpunkt des mallorquinischen Abschnitts des Jakobsweg im Kloster Santuari de Lluc. Er ist der bedeutendste Wallfahrtsort Mallorcas. Dort ist unter anderem die Schwarze Madonna ("La Moreneta”) zu finden. 

Caimari: 

Weiter führt der Pilgerweg über etliche Ölmühlen zu der Pfarrkirche Sant Llorenç am Fuße der Serra de Tramuntana. Diese ist gelegen zwischen Olivenhainen und Terrassenfeldern, denn Caimari ist für seine Olivenölproduktion weit über die Grenzen der Region bekannt. Im Herbst findet dort das traditionelle Olivenfest statt. 

Selva: 

Selva liegt in der Übergangszone zwischen den Tramuntana-Bergen und Ebene Pla de Mallorca und ist für seine kleinen Handwerklichenbetriebe bei Touristen beliebt und bekannt. Die Landschaft ändert sich, je weiter es Richtung Inselmitte geht: Im sanften Hügelland, mit Blick auf die Gemeinde Inca und das Zentrum der Insel, lohnt sich ein Blick in das Kloster Sant Bartomeu. 

Inca 

Auf der zentralen Ebene, am Übergang zur Tramuntana, liegt der nächste Ort des neuen Jakobsweges: Inca ist geprägt von Obst- und Weinanbau im Umland. Das Örtchen ist bekannt für seine Pfarrkirche Santa Maria la Major, die Lederindustrie, Fabrikverkäufe und den größten Wochenmarkt auf Mallorca. 

Lloseta 

Zwischen Inca und den Ausläufern der Serra de Tramuntana, zwischen Oliven- und Mandelbäumen in sanften Hügellandschaften liegt Lloseta. Hier findet man den Palast von Ayamans, die Pfarrkirche Assumpció und das Kulturzentrum Teatre Lloseta, ein kultureller Treffpunkt der Region.  

Binissalem 

Binissalem, der Weinort Mallorcas lädt ein mit seiner Pfarrkirche Santa Maria und lockt im September mit dem Weinfest "Festa des Vermar" mit Blick auf die Tramuntana im Hintergrund und fruchtbaren Weinbergen. 

Alaró 

Nach Binissalem soll der neue Camino nach Alaró führen. Die Castell d’Alaró, eine Burgruine mit Panoramablick über die Insel, die Pfarrkirche Sant Bartomeu und historische Gassen mit traditioneller mallorquinischer Architektur laden hier eingebettet zwischen zwei markanten Bergen ("Puig d’Alaró" und "Puig de s’Alcadena") und Oliven- und Mandelhaine Pilger auf ihrem Weg zum Verweilen an. 

Consell 

Im flachen Agrargebiet mit Weinreben und Mandelbäumen liegen in Consell Weingüter (Teil der D.O. Binissalem) und beliebt an Sonntagen der Son Macià Flohmarkt auf der nächsten Etappe des Weges. Hier findet auch der Übergang von der ländlichen Ebene zur Vorstadtregion statt. 

Santa Maria del Camí 

In Santa Maria del Camí findet man renommierte Weinberge und vor allem Weingüter bis hin zu einer lebendigen gastronomischen Szene, die von traditioneller mallorquinischer Küche bis hin zur umfangreichsten internationalen kulinarischen Vielfalt reicht, ist Santa Maria del Camí perfekt. Es bildet auch das Tor zur Inselhauptstadt mit noch ländlichem Charme.  

Marratxí (Sa Cabaneta & Pòrtol) 

In Marratxí finden Pilger die traditionellen mallorquinische Töpferein ("Siurells"), schließlich es es Mallorcas Keramikzentrum. Dort können Pilgerinnen und Pilger künftig die Aussicht auf die Bucht von Palma genießen, gelegen zwischen sanften Hängen und der Übergangszone zwischen Land und Stadt. 

Palma de Mallorca 

Palma de Mallorca liegt an der Bucht von Palma und bildet das kulturelle Zentrum der Insel. Die Altstadt besticht mit mediterranem Flair und engen Gassen. Entlang der Route liegen die Kirche Mare de Déu de Montserrat, die gotische Kirche Sant Jaume sowie die beeindruckende Kathedrale La Seu und der Palau de l’Almudaina.