US-Amerikaner sehen einen positiven Einfluss der Religion

99 Prozent für Nächstenliebe

Die US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner sehen laut einer Umfrage einen positiven Einfluss der Religion auf die Gesellschaft. 59 Prozent der Befragten stimmten dieser Aussage zu, und damit mehr als 2022, als es 49 Prozent waren.

US-Amerikaner sind flexibel bei Konfessionswahl / © Patrick Seeger (dpa)
US-Amerikaner sind flexibel bei Konfessionswahl / © Patrick Seeger ( dpa )

So heißt es in der am Montag veröffentlichten Erhebung des Washingtoner Forschungsinstituts "Pew Research Center". 78 Prozent der zur Republikanischen Partei neigenden Amerikaner bewerteten den Einfluss der Religion auf das öffentliche Leben positiv. Bei den Demokraten äußerten sich 40 Prozent positiv.

Im Februar 2025 waren der Untersuchung zufolge 31 Prozent der US-Amerikaner überzeugt, dass der Einfluss der Religion in den USA wächst. 76 Prozent der Befragten mit christlichem Glauben gaben an, als Christ sei es essenziell oder wichtig, sein Land zu lieben. 98 Prozent der Befragten hielten Ehrlichkeit für essentiell oder wichtig, 99 Prozent, dass man andere Menschen gut behandle, und 94 Prozent, dass man eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus habe. 9.544 Personen nahmen an der Pew-Umfrage teil.

US-Präsident Donald Trump betont oft die Bedeutung des Christentums und jüdisch-christlicher Werte für die USA. Nach seinem Amtsantritt im Januar richtete er im Weißen Haus ein Glaubensbüro ein. Im Februar unterzeichnete er eine Anordnung gegen Diskriminierung von Christen, und im Mai schuf er eine Religionsfreiheitskommission.

Kirchen dringen auf konkrete Beschlüsse bei Weltklimakonferenz COP30

Kirchen und kirchliche Organisationen drängen die Weltgemeinschaft zu mehr Klimaschutz und zum Ausstieg aus fossilen Energien. Bei der Weltklimakonferenz COP30 im November in Brasilien müssten die Staaten konkrete Schritte vereinbaren, forderte die anglikanische Erzbischöfin der Gastgeberstadt Belem, Marinez Bassotto, am Montag bei einer Online-Pressekonferenz in Rom.

Vor der Weltklimakonferenz in Brasilien / © Eraldo Peres/AP (dpa)
Vor der Weltklimakonferenz in Brasilien / © Eraldo Peres/AP ( dpa )
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epd