Schon zu Lebzeiten war der tschechische Komponist Antonin Dvorak weltbekannt. So bekannt, dass er Ende des 19. Jahrhunderts eingeladen wurde, Direktor am Nationalen Konservatorium für Musik in New York zu werden. Diese Zeit hat ihn nachhaltig geprägt und unter anderem zu seinem bekanntesten sinfonischen Werk inspiriert, der Sinfonie Nr. 9 "Aus der Neuen Welt“.
Nicht ganz so bekannt, aber nicht weniger eindrücklich ist auch die sogenannte "Amerikanische Suite“ in A-Dur, die er in der gleichen Zeit schrieb.
Die Sendung "Musica" im Radioprogramm von DOMRADIO.DE am Sonntagabend macht auch einen Ausflug zu den Niagara Fällen und bringt Ferde Grofés "Niagara Fall Suite“ zu Gehör, die 1961 direkt an den Wasserfällen uraufgeführt wurde. Anlass war die Eröffnung eines Wasserkraftwerks an selber Stelle. Die Kraft und Stärke des Wassers werden in der Suite eindrucksvoll deutlich.
Zum nicht weniger als dem "traurigsten klassischen Stück“ aller Zeiten hat die BBC im Jahr 2004 das "Adagio für Streicher“ von Samuel Barber gewählt. Es war schon oft bei großen Beerdigungen und Trauerfeiern zu hören, zum Beispiel bei John F. Kennedy und wurde beispielsweise kurz nach den Anschlägen am 11. September in Europa in vielen Radiostationen zum Gedenken an die Opfer gespielt.
Eröffnet wird die Sendung ab 20 Uhr am Sonntagabend mit viel Pathos und den "Variations von America“ von Charles Ives, die bis heute in vielen Filmen immer wieder zu hören sind. Ives setzte sich mit der damaligen Nationalhymne auseinander und lieferte ein viel gespieltes Werk, in dem auch andere bekannte Hymnen zu hören sind.