Der an Krebs erkrankte Bischof von Fulda, Michael Gerber, befindet sich nach erfolgreicher Chemotherapie seit wenigen Tagen in einer Reha. Untersuchungen hätten gezeigt, dass die bisherige Therapie planmäßig verlaufen sei und nach Einschätzung der behandelnden Ärzte zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat, teilte die Pressestelle des Bistums Fulda am Donnerstag mit.
Ende Juni hatten Ärzte bei Gerber einen Tumor festgestellt. Dieser sei bei einer Operation vollständig entfernt worden. Welche Art von Krebs diagnostiziert wurde, ist nicht bekannt. Gerber (55) leitet das katholische Bistum Fulda seit 2019. Er ist auch Vize-Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.
Aufruf zur Vorsorge
Gerber übermittelte seinen Dank für die große Anteilnahme und betonte, er schließe alle in seine Gebete ein, die ebenfalls mit schweren Erkrankungen leben müssten. Er ermutige zudem dazu, Angebote der medizinischen Krebsvorsorge wahrzunehmen.
"Meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt, wie entscheidend das frühzeitige Erkennen von Erkrankungen ist", betonte Gerber. Die Behandlung samt ihrer Nebenwirkungen sei sehr anstrengend gewesen. Der Fuldaer Generalvikar Martin Stanke sagte, "wir blicken zuversichtlich auf die Zeit, in der Bischof Gerber wieder mit voller Kraft in den Alltag zurückkehren kann."