Thorsten Giertz wurde in Düsseldorf geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Ratingen. Nach dem Abitur und dem Zivildienst studierte er Theologie in Bonn im Collegium Albertinum. Nach dem Abschluss schloss er ein Lehramtsstudium in Germanistik und Mathematik an.
Seine Staatsexamina machte er in Niedersachsen. Dort ging er auch in den Lehrdienst des Landes und schlug eine Beamtenlaufbahn ein. Zunächst war er Fachseminarleiter im Studienseminar, dann Konrektor und schließlich Schulleiter.
2016 wurde er zum Diakon geweiht, wonach er vier Jahre später zurück ins Erzbistum Köln wechselte und dort seit Januar 2020 im Erzbischöflichen Generalvikariat arbeitet. Inzwischen ist er dort Leiter des Fachbereichs Entwicklung Pastorale Einheiten im Bereich Strategie und Evangelisierung.
Seine Lieblingsbibelstelle stammt aus dem Johannes-Evangelium, im Bekenntnis des Thomas: „Mein Herr und mein Gott!" (Joh 20, 28), als er den auferstandenen Jesus erkennt. Hier zeige sich, "dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als wir uns vorstellen können; Zweifeln, Ringen, menschliche Unkenntnis werden durchkreuzt von dem, der mehr vermag. Thomas erkennt dies letztlich, und hinter dieses Credo, dieses Bekenntnis, können wir nicht mehr zurück".
Für den Diakon ist es wichtig, daran mitzuarbeiten, "der Kirche ein menschliches Gesicht zu geben". Jeden Tag ist es "eine positive Hausforderung, dies als Familienvater, Diakon und Mitarbeiter des Erzbischöflichen Generalvikariats zu tun".
In seiner Freizeit beschäftigt sich Giertz gerne mit der Modelleisenbahn. Die Vorliebe dafür hat er schon von seinem Vater geerbt und teilt sie heute mit seinem Sohn. Außerdem liest er gerne, weil das Lesen für ihn eine Bereicherung in Alltag und Freizeit ist.