Die Seelsorge erlaubt eine Nähe und Vertrautheit mit dem Leben, ermöglicht es, in das Menschlichste des Menschen hineinzublicken und Gottes Hineinwirken in die Geschichten der Menschen zu entdecken. Das erlebt Pater Fabian Retschke als eine zutiefst sinnerfüllte Tätigkeit.
In Dresden geboren und in Wittichenau in der sorbischen Oberlausitz aufgewachsen, entstammt Fabian Retschke einer katholischen Familie. Nach dem Abitur trat er in Freiburg im Breisgau in das Priesterseminar ein und begann mit dem Studium der Katholischen Theologie. 2017 trat Retschke in Nürnberg in die Gesellschaft Jesu (Jesuiten) ein und absolvierte dort das Noviziat.
Nachdem er zwei Jahre in der außerschulischen Jugendarbeit des Canisius-Kollegs in Berlin tätig war, erfolgte ein Promotionsstudium in Bogotá, Kolumbien, mit dem Themenschwerpunkt "Theologische Anthropologie im Anthropozän, ökologische Männlichkeiten, relationales Paradigma". 2023 wurde Pater Retschke in Bogotá zum Diakon und ein Jahr später in Berlin zum Priester geweiht. Seit Mai 2025 ist er Kaplan im Berliner Südwesten und Mitarbeiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes Deutschland (Büro in Berlin).
Privat treibt Pater Retschke regelmäßig Sport (Fitnessstudio/Krafttraining), spielt Geige (seit 2000), hört Musik oder besucht Konzerte mit klassischer oder elektronischer Musik.