Erzbistum München ruft zum Mitmachen im Pfarrgemeinderat auf

"Gemeinsam gestalten - gefällt mir"

Sich in einem kirchlichen, demokratisch gewählten Gremium für die Pfarrgemeinde einsetzen, kann man als Mitglied eines Pfarrgemeinderats. Für die nächste Wahl 2026 werden nun in Bayern Kandidaten gesucht und die Werbetrommel gerührt.

Pfarrgemeinderat (Symbolbild) / © Harald Oppitz/ (KNA)
Pfarrgemeinderat (Symbolbild) / © Harald Oppitz/ ( KNA )

Am 1. März 2026 werden in Bayern neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx und Diözesanratsvorsitzender Armin Schalk, Chef des katholischen Laiengremiums im Erzbistum München und Freising, haben in einem gemeinsamen Brief nun zum Mitmachen aufgerufen. Die bisherigen Mitglieder sollten Menschen dazu motivieren, sich in den Pfarrgemeinderat einzubringen und sich an den Wahlen zu beteiligen, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Brief.

Mit diesem Plakat wird zum Engagement im Pfarrgemeinderat aufgerufen (Landeskomitee der Katholiken in Bayern)
Mit diesem Plakat wird zum Engagement im Pfarrgemeinderat aufgerufen / ( )

Das bayernweite Motto der Kampagne zur Wahl, "Gemeinsam gestalten - gefällt mir", mache deutlich, dass Kirche kein fertiges, statisches Gebilde sei, sondern davon lebe, "dass Menschen sich einbringen und das kirchliche Leben gemeinsam gestalten". Christen hätten einerseits verschiedene Talente, andererseits eine gemeinsame Berufung durch Taufe und Firmung, die Kirche mit Leben zu füllen, heißt es weiter.

Auch in Zeiten abnehmender Kirchenbindung erfülle es viele Menschen mit Freude und Sinn, sich kirchlich zu engagieren.

Wahlen alle vier Jahre

Als partizipatives Gremium spiegle der Pfarrgemeinderat das wider, was auch im Abschlussdokument der Weltsynode 2023 als Zukunftsbild einer synodalen Kirche betont worden sei: "gemeinsam hören, beraten und entscheiden". Marx und Schalk dankten zudem allen, die sich in den vergangenen Jahren in den Pfarrgemeinderäten eingebracht haben.

Pfarrgemeinderäte sind die Vertretung der jeweiligen Kirchengemeinde und werden alle vier Jahre neu gewählt. Sie beraten unter anderem die Hauptamtlichen, kümmern sich um ehrenamtliche Angebote und entwickeln Schwerpunkte im Gemeindeleben mit.

Quelle:
KNA