Papst Leo XIV. rät Bischöfen zu Arbeit mit Kommunikationsexperten

Bei "Fake News" klaren Kopf bewahren

Leo XIV. wird am Sonntag 70 Jahre alt. Als erster Papst der Boomer-Generation hat er Erfahrung mit Smartphone, Social Media und Co. Für seine Mitbrüder im Bischofsamt hat er einen Rat, wie man damit im Ernstfall umgeht.

Papst Leo XIV. vor Bischöfen / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Leo XIV. vor Bischöfen / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Papst Leo XIV. rät zur Vorsicht beim Umgang mit Sozialen Medien. Denn dort bestehe die Gefahr, dass "jeder sich berechtigt fühlt, alles zu sagen, was er will, sogar Falsches", so der Papst nach Vatikan-Angaben von Freitag.

Im Ernstfall solle man die Hilfe von ausgebildeten Kommunikationsexperten in Anspruch nehmen, sagte Leo XIV. vor rund 200 jungen Bischöfen aus aller Welt. Seine Faustregel bei Ärger mit Social Media und Co: "Ruhe, ein klarer Kopf und die Hilfe eines Profis."

Der erste gebürtige US-Amerikaner im Papstamt wird am Sonntag 70 Jahre alt. Er äußerte sich beim sogenannten "Baby-Bischofs-Kurs" für Oberhirten aus aller Welt, die in den vergangenen zwölf Monaten geweiht wurden.

Social Media/Soziale Medien

Der Begriff Social Media beschreibt Webseiten und Apps, über die Nutzer Inhalte kreieren sowie teilen und sich vernetzen können. Zentrales Merkmal von Social Media ist die Interaktivität. Soziale Interaktion zwischen Nutzern sowie kollaboratives Schreiben prägen den Online-Dialog, die sogenannte Many-to-many-Kommunikation. Nutzer erstellen Inhalte (User Generated Content), über die ein permanenter, zeitlich unbegrenzter Austausch mit anderen stattfindet.

Symbolbild: Jugendlicher mit Handy / © Angelika Warmuth (dpa)
Symbolbild: Jugendlicher mit Handy / © Angelika Warmuth ( dpa )
Quelle:
KNA