Salzburger Erzbischof Lackner pilgert zu Fuß nach Rom

"Auf den Spuren seines Ordensgründers"

Erzbischof Lackner pilgert aufgerufen vom Heiligen Jahr zu Fuß nach Rom. Über La Verna, Gubbio und Assisi führt ihn der 600 Kilometer lange Franziskusweg in die Ewige Stadt. "Es ist eine tiefe, berührende Erfahrung", sagt Lackner.

Symbolbild Franziskaner in Sandalen / © Harald Oppitz (KNA)
Symbolbild Franziskaner in Sandalen / © Harald Oppitz ( KNA )

Mit Wanderstock, Basecap und im braunen Franziskaner-Habit pilgert der Salzburger Erzbischof Franz Lackner derzeit zu Fuß den etwa 600 Kilometer langen Franziskusweg von Florenz nach Rom. 

Auf Instagram und Facebook teilt der 69-jährige Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz Eindrücke und Bilder der Reise "auf den Spuren seines Ordensgründers", die ihn im Gebet im Wald und an Wegstationen zeigen.

 "Im Zeichen der pilgernden Glaubensreise"

"Es ist eine tiefe, berührende Erfahrung, diesen Weg als Franziskaner zu gehen!", berichtet Lackner. Das aktuelle Heilige Jahr 2025, "in dem wir Pilger der Hoffnung zu sein gerufen sind, steht auch für mich persönlich im Zeichen der pilgernden Glaubensreise", so der Erzbischof.

Seit 21. August ist der Franziskaner unterwegs. Seine Wanderung startete Lackner in Florenz. Weitere Stationen waren La Verna, das als "franziskanisches Golgotha" bezeichnet wird, sowie Gubbio. 

Vor wenigen Tagen erreichte Lackner mit Assisi sein erstes großes Etappenziel, wo er neben dem Grab des heiligen Franziskus auch das Grab von Carlo Acutis besucht hat, der am Sonntag in Rom von Papst Leo XIV. heiliggesprochen wird. In der Ewigen Stadt will Lackner in
rund einer Woche ankommen.

Heiliges Jahr

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche. Es wird regulär alle 25 Jahre begangen. Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Einen Ablass von Sündenstrafen können Pilger dabei nicht nur bei Wallfahrten an eine der heiligen Stätten des Jubiläums oder eine der vier großen päpstlichen Basiliken in Rom erhalten, sondern auch beim Besuch der Verkündigungskirche in Nazareth, der Geburtskirche in Bethlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem.

Pilger gehen durch die Heilige Pforte (2015) / © Cristian Gennari (KNA)
Pilger gehen durch die Heilige Pforte (2015) / © Cristian Gennari ( KNA )
Quelle:
KNA