Papst Leo XIV. hat am Samstag Simbabwes Staatschef Emmerson Mnangagwa empfangen. Wie der Vatikan mitteilte, traf der Präsident des südafrikanischen Landes anschließend auch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem Vatikan-Außenbeauftragten, Erzbischof Paul Richard Gallagher, zusammen. Gesprächsinhalt sei unter anderem die politische und sozioökonomische Lage des Landes gewesen, hieß es anschließend aus dem Vatikan. Insbesondere habe man die Zusammenarbeit von Staat und Ortskirche bei Bildung und Gesundheit angesprochen.
Anfang Mai hatte bereits Constantino Chiwenga, einer der beiden Vizepräsidenten Simbabwes, den Vatikan besucht. Kurz vor Beginn der Wahl des neuen Papstes hatte ihn der vatikanische "Außenminister" Gallagher empfangen. Die vom Vatikan anschließend veröffentlichten Gesprächsinhalte waren identisch mit denen des aktuellen Treffens.
Die katholische Kirche spielt in Simbabwe eine wichtige Rolle für Bildung und Gesundheit. Sie betreibt viele Schulen und Krankenhäuser. Gut acht Prozent der 16,3 Millionen Einwohner sind katholisch.