In der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz findet am Wochenende das ökumenische Kulturkirchenfest statt.
Unter dem Motto "Geht hin und seht" gibt es in der Innenstadt zahlreiche Workshops, Bibelarbeiten, Gottesdienste, spirituelle Angebote und musikalische Highlights wie das Chorfest mit 1.500 Sängerinnen und Sängern, wie die Kirchen am Dienstag ankündigten.
Auf diversen Podien wird über Digitalisierung, Frieden, Religionsunterricht und die Rolle der Kirche in der Gesellschaft debattiert. Vom Jakobikirchplatz bis zum Neumarkt verläuft eine Kirchenmeile mit Ständen und Straßenzirkus.
Diskussion zum Thema "Kirche, Kunst und säkulare Gesellschaft"
Nach der Eröffnung am Samstagmorgen diskutieren Sachsens katholischer Bischof Heinrich Timmerevers und der evangelische Landesbischof Tobias Bilz mit dem früheren Bundesminister Thomas de Maizière auf der Bühne im Stadthallenpark über das Thema "Kirche, Kunst und säkulare Gesellschaft". Am Nachmittag beginnt das große gemeinsame Singen von 67 Chören auf dem Neumarkt.
Am Abend laden zahlreiche Musiker und Liedermacher zu Konzerten ein. Ein Höhepunkt ist die Aufführung der "Kronstädter Messe - Credo in unum Deum" in der Sankt Petrikirche am Theaterplatz. Sie wurde 2017 zum Reformationsgedenken komponiert.
Den Abschluss des Kulturkirchenfestes bildet am Sonntagmorgen ein Gottesdienst auf der Bühne am Chemnitzer Neumarkt mit den Bischöfen Timmerevers und Bilz sowie Chören aus Tschechien und dem britischen Manchester.