Rund 7.000 junge Pilgerinnen und Pilger aus den USA haben am Mittwoch den oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting besucht. Trotz der verhältnismäßig kurzfristigen Anfrage sei der Besuch reibungslos verlaufen, sagte Luise Hell von der Altöttinger Wallfahrtsorganisation am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
"Obwohl die Anfrage aus den USA erst vor wenigen Monaten kam, hat alles wunderbar geklappt", erklärte Hell. Die Wallfahrt wurde von Mitgliedern des Neokatechumenalen Weges veranstaltet. Diese geistliche Bewegung ist weltweit aktiv und betreibt auch in Deutschland eigene Priesterseminare.
Gute Kooperation
Zwar sei man in Altötting an große Pilgergruppen gewöhnt, sagte Hell weiter, doch die Anreise mit 172 Reisebussen habe auch für die erfahrene Wallfahrtsleitung eine besondere Herausforderung dargestellt. "Bei traditionellen Wallfahrten plant man ein Jahr im Voraus und kennt den Ablauf gut - aber am Mittwoch waren wir gespannt, ob wirklich alles funktionieren würde." Zum Gelingen des Tages habe neben der gut organisierten und disziplinierten US-amerikanischen Gemeinschaft vor allem die enge Zusammenarbeit zwischen Kirche, Behörden und Einsatzkräften in Altötting beigetragen.
Der Besuch in Altötting bildete den Abschluss einer mehrtägigen Pilgerreise der jungen Gläubigen durch Europa. Zuvor hatten sie unter anderem am Weltjugendtreffen mit Papst Leo XIV. in Rom teilgenommen.