Der Kardinal sprach den anwesenden Gottesdienstbesuchern Mut zu. "Das Leben ist da, inmitten der Zerstörung." Gleichzeitig betonte er, dass die Solidarität allen Menschen in Gaza gelte, nicht nur den Christen.
Deshalb sollten die Hilfsgüter, die er hineinzubringen versucht, auch "unterschiedslos möglichst vielen Familien" dort zugute kommen.
Abschluss eines dreitägigen Besuchs des Patriarchen in Gaza
Die Messe am Sonntag bildete den Abschluss eines dreitägigen Besuchs des Patriarchen in Gaza. Sie fand in der Kirche der Heiligen Familie statt, der einzigen katholischen Kirche in Gaza, die vergangene Woche von einer israelischen Granate getroffen wurde.
Durch den Beschuss starben drei Menschen. Auch während der Übertragung der Messe am Sonntag waren im Hintergrund wiederholt mutmaßliche Explosionen und Gewehrschüsse zu hören.